Schimmel auf Holz sieht unhygienisch aus und kann sich negativ auf Ihre Gesundheit auswirken. Wir sagen Ihnen, mit welchen Mitteln Sie den Schimmel loswerden.
Ob auf Holzmöbeln, am Gartenzaun oder gar an der Fassade – sobald sich Schimmel auf Holz zeigt, ist es Zeit aktiv zu werden und ihn zu entfernen. Ansonsten breiten sich die Sporen weiter aus und den Schimmel können Sie bald nur noch schwer stoppen. Doch welche Maßnahmen helfen nachhaltig gegen Schimmel?
Schimmel auf Holz mit Hausmitteln entfernen
Zur Schimmelbekämpfung auf Holz greifen Sie auf Essigsäure, Spülmittel oder hochprozentigen Alkohol wie beispielsweise Wodka zurück. Nehmen Sie das Mittel Ihrer Wahl und gehen Sie folgendermaßen vor:
- Essigsäure, Spülmittel bzw. Alkohol direkt oder mit einer Sprühflasche auf die mit Schimmel befallenen Holzstellen auftragen. Achten Sie bei Essigsäure darauf, das Mittel – je nach Konzentration – vorsichtig einzusetzen, vermeiden Sie wegen der ätzenden Wirkung den direkten Kontakt mit der Flüssigkeit bzw. die Dämpfe einzuatmen.
- Gegebenenfalls fünf Minuten einwirken lassen.
- Mithilfe einer weichen Bürste und kreisenden Bewegungen den Schimmel abschrubben.
- Zwischenzeitlich die Bürste reinigen.
- Anschließend das Holz an den betroffenen Stellen mit Sandpapier abschmirgeln.
- Erneut mit dem Mittel behandeln.
- Holz gut trocknen lassen und für Belüftung sorgen.
Spezielle im Handel erhältliche Mittel gegen Schimmel
Auch im Handel sind spezielle Schimmelbekämpfungsmittel für Holz erhältlich. Solche Pilzentferner finden Sie zum Beispiel im Baumarkt. Gehen Sie dabei gemäß den Herstellerangaben vor. Sie können dabei auch auf Produkte mit Wasserstoffperoxid zur Behandlung des Holzes zurückgreifen.
Scheinbar harmlos, aber in Wirklichkeit gesundheitsschädlich
Insbesondere, wenn sich der Schimmel in Wohnräumen befindet und beispielsweise Holzmöbel, Bodenbeläge wie Parkett oder Wandverkleidungen betroffen sind, sollten Sie den Schimmel umgehend entfernen. Schnell kann er sonst Krankheiten wie Atemwegsbeschwerden, Lungenerkrankungen und Allergien fördern. Die Sporen des Schimmelpilzes sind zwar in der Luft nicht zu sehen, aber dennoch vorhanden und daher eine unsichtbare Bedrohung für die Gesundheit.
Passende Schutzausrüstung wählen
Um Reizungen zu vermeiden, sollten Sie beim Bekämpfen des Schimmels auf dem Holz unbedingt Schutzhandschuhe wie Gummihandschuhe tragen. Weiterhin sollten Sie auf lange Kleidung Wert legen, sodass Ihre Haut nicht versehentlich mit den zum Teil aggressiven Schimmelbekämpfungsmitteln in Berührung kommt. Beim Beseitigen von schwarzem Schimmel sind zusätzlich eine Atemschutzmaske sowie eine Schutzbrille zu empfehlen.
Schimmelbildung am Holz vorbeugen
Vor allem unbehandeltes Holz wird von Schimmel befallen, da es hier keine Barriere gibt, sondern die Sporen ungehindert in das Holz eindringen können. Daher sollten Sie Holz grundsätzlich lackieren oder ölen. Achten Sie zudem darauf, Feuchtigkeit auf dem Holz sowie in der Umgebung des Holzes zu vermeiden. Lüften Sie Räume regelmäßig und sorgen Sie dafür, dass Fenster und Türen gut isoliert sind, sodass keine Feuchtigkeit von draußen in den Wohnraum gelangen kann.
- Essigsäure, Spülmittel bzw. Alkohol direkt oder mit einer Sprühflasche auf die mit Schimmel befallenen Holzstellen auftragen. Achten Sie bei Essigsäure darauf, das Mittel – je nach Konzentration – vorsichtig einzusetzen, vermeiden Sie wegen der ätzenden Wirkung den direkten Kontakt mit der Flüssigkeit bzw. die Dämpfe einzuatmen.
- Gegebenenfalls fünf Minuten einwirken lassen.
- Mithilfe einer weichen Bürste und kreisenden Bewegungen den Schimmel abschrubben.
- Zwischenzeitlich die Bürste reinigen.
- Anschließend das Holz an den betroffenen Stellen mit Sandpapier abschmirgeln.
- Erneut mit dem Mittel behandeln.
- Holz gut trocknen lassen und für Belüftung sorgen.