Wassermangel und Staunässe sorgen dafür, dass Heidekraut vertrocknet. In beiden Fällen lässt sich die Pflanze mit den richtigen Maßnahmen retten.
Heidekraut wirkt auf den ersten Blick robust und unzerstörbar. An den Untergrund stellt die Pflanze allerdings zwei maßgebliche Ansprüche: Sie verträgt weder Trockenheit noch Staunässe. In beiden Fällen reagiert das Gewächs empfindlich, vertrocknet und geht bei fehlenden Gegenmaßnahmen ein.
Wassermangel: vertrocknetes Heidekraut retten
Egal, ob Beet, Topf oder Blumenkasten: Heidekraut möchte nicht austrocknen und bevorzugt eine konstante Bodenfeuchtigkeit. Haben Sie vergessen, die Pflanze zu gießen, zeigt diese bereits nach kurzer Zeit erste Warnsignale. Vor allem während heißer und dürrer Sommermonate vertrocknet Heidekraut bereits nach wenigen Tagen.
Entdecken Sie die Warnsignale früh genug, retten Sie Erika folgendermaßen:
- Nehmen Sie Topfpflanzen aus dem Übertopf und stellen Sie den Wurzelballen in ein Gefäß mit Wasser.
- Warten Sie so lange, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
- Hat sich der Wurzelballen vollkommen mit Wasser vollgesogen, nehmen Sie die Pflanze aus dem Eimer.
- Lassen Sie die Heide etwas abtropfen und stellen Sie sie wieder in den Übertopf.
Gedeiht Ihr Heidekraut im Beet, lockern Sie den Boden zunächst auf. Anschließend wässern Sie die Pflanze großzügig und greifen in den folgenden Tagen regelmäßig zur Gießkanne.
Staunässe: ertrunkenes Heidekraut retten
In den meisten Fällen ist es nicht der Wassermangel, der das Heidekraut vertrocknen lässt. Paradoxerweise verursacht Staunässe ähnliche Symptome. Die Pflanzen „ertrinken“ im überschüssigen Gieß- und Regenwasser, weil die Wurzeln zu faulen beginnen. Die faulen Wurzeln verhindern die Wasseraufnahme, sodass die Erika trotz nasser Erde braun wird und von unten her vertrocknet.
Staunässe erkennen Sie an folgenden Merkmalen:
- Die Erde fühlt sich nass an, auch mehrere Zentimeter unter der Oberfläche.
- Der Untergrund riecht unangenehm bis modrig.
- Die Wurzeln verfärben sich braun, wirken matschig und faul.
- Die Pflanze vertrocknet von unten her.
Vertrocknet Ihr Heidekraut aufgrund von Staunässe, retten Sie die Pflanze folgendermaßen:
- Nehmen Sie Kübelpflanzen aus dem Topf und graben Sie Freilandpflanzen aus.
- Entfernen Sie das nasse Substrat und ersetzen Sie es mit trockener Erde.
- Schneiden Sie faule Wurzeln und vertrocknete Pflanzenteile zurück.
- Setzen Sie das Heidekraut in neue Erde und gießen Sie es nur leicht an.
Achten Sie bei Erika im Beet auf einen durchlässigen Boden. Kübelpflanzen auf Balkon und Terrasse schützen Sie vor Staunässe, indem Sie am Topfboden eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies anlegen.
Heidekraut, auch bekannt als Erika, kann aufgrund von Wassermangel oder Staunässe vertrocknen. Es mag eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit und reagiert empfindlich, wenn es zu trocken oder zu nass ist. Wenn Sie die Warnzeichen rechtzeitig erkennen, können Sie Ihr vertrocknetes Heidekraut retten.
### Wassermangel: vertrocknetes Heidekraut retten
Wenn Ihr Heidekraut aufgrund von Wassermangel vertrocknet ist, gibt es einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Falls es sich um Topfpflanzen handelt, stellen Sie den Wurzelballen in ein Gefäß mit Wasser, bis er sich vollgesogen hat. Im Beet sollten Sie den Boden auflockern und die Pflanze großzügig wässern.
### Staunässe: ertrunkenes Heidekraut retten
Staunässe kann genauso verheerend für Ihr Heidekraut sein wie Wassermangel. Wenn die Wurzeln faulen und die Pflanze von unten her vertrocknet, ist schnelles Handeln erforderlich. Entfernen Sie die nasse Erde, schneiden Sie faule Wurzeln zurück und pflanzen Sie das Heidekraut in trockene Erde um.
Es ist wichtig, auf einen durchlässigen Boden zu achten und Kübelpflanzen vor Staunässe zu schützen. Mit diesen einfachen Maßnahmen können Sie Ihr vertrocknetes Heidekraut retten und ihm ein neues Leben schenken.