Das Blatt dieser Feige ist groß und geformt wie eine Geige. Damit sie zur Geltung kommt, braucht die Geigenfeige Pflege und ausreichend Platz nach oben.
Diese Pflanze stammt aus der Familie der Maulbeergewächse und ist im tropischen West- bzw. Zentralafrika beheimatet. Dort wächst die Feigenart als Strauch oder Baum heran, der eine Höhe von sechzehn Metern erreichen kann. Auch als Zimmerpflanze ist die Geigenfeige geeignet. Gewähren Sie der Pflanze genug Raum, kann die Feige bis zu vier Metern an Höhe und eine Breite von einem Meter erreichen. Darüber hinaus werden ihre Blätter bis zu 45 cm groß. Dafür braucht sie aber die richtige Pflege. Hier lesen Sie, was dabei zu beachten ist, damit die Feige gut gedeihen kann, Ihnen jedoch nicht über den Kopf wächst.
Tipps zur Pflege einer Geigenfeige
Der Standort
Die Geigenfeige mag es hell, verträgt jedoch direkte Sonneneinstrahlung nicht gut. Ähnlich verhält es sich bei Zugluft. Die Luft selbst sollte warm sein und auch im Winter nicht unter 18 Grad Celsius sinken. Damit die Feige sich samt ihrer Blätter entfalten kann, darf sie nicht mit Wänden oder anderen Hindernissen in Berührung kommen. Auch einen Standortwechsel sollten Sie vermeiden. Sie wirft ihre Blätter ab, wenn sie abrupten Veränderungen ausgesetzt wird.
Die richtige Pflege
Die Pflanze braucht ein Substrat, das humusreich und durchlässig ist. Im Fachhandel erhältliche Einheitserde erfüllt diese Bedingungen. Halten Sie den Wurzelballen der Feige stets mäßig feucht. Zu viel Wasser verträgt sie schlecht. Gießen Sie nur, wenn die Oberfläche der Erde sich trocken anfühlt. Die Feige liebt es vor allem warm. Nutzen Sie daher lauwarmes Wasser. Entfernen Sie zudem regelmäßig den Staub an den Blättern mit einem feuchten Tuch, damit die Feige weiter Licht bekommen kann, das sie für ihr Wachstum benötigt.
Vom Düngen und Umtopfen
Als Dünger eignen sich flüssiger Blumen- oder Grünpflanzendünger. Düngen Sie einmal wöchentlich in der Zeit von März bis Oktober. Im Winter reicht es, alle sechs Wochen die Düngung zu wiederholen. Sie können auch einen Langzeitdünger in Stäbchenform nutzen. Jungpflanzen benötigen einmal jährlich während der warmen Jahreszeit einen Topf mit frischer Erde. Bei älteren Feigen genügt es, alle zwei oder drei Jahre die Pflanze umzutopfen. Werden trotz Pflege Blätter welk oder vertrocknen, entfernen Sie diese von Hand.
Schädlinge
Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit können Schildläuse, Woll- oder Schmierläuse auftreten, ebenso Thripse und rote Spinnmilben. Entfernen Sie die befallenen Blätter und haben Sie ein aufmerksames Auge darauf, ob sich die Schädlinge erneut vermehren.
Auch wenn ein Standortwechsel nicht gerade günstig für die Pflanze ist: wenn sie Ihnen zu groß wird, sollten Sie die Feige entweder stutzen oder ihr mehr Raum zum Wachsen geben. Ein Büro oder die Empfangshalle einer Firma bieten sich dann als neuer Standort an. Beachten Sie, dass der Milchsaft der Geigenfeige leicht giftig ist. Er kann zu Übelkeit und Erbrechen führen. Kleine Kinder sollten nicht mit dieser Pflanze in Berührung kommen.