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Die Kunst des Rosen schneidens: Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Hauptschnitt im Frühjahr

Rosen schneiden: Tipps für den Rückschnitt im Frühjahr

Damit Ihre Rosen weiterhin prachtvoll und gesund blühen und wachsen, sollten Sie sie schneiden. Tipps für den Rückschnitt im Frühjahr gibt es hier.

Rosen schneiden: Vor allem im Frühjahr wichtig

Im Frühjahr sollten Sie Ihre Rosen schneiden, damit sie kräftige neue Triebe bilden und üppig blühen. Es gilt aber, den richtigen Zeitpunkt für den wichtigsten Rückschnitt des Jahres abzuwarten. Wichtig ist auch ein ordnungsgemäß durchgeführter Schnitt mit dem richtigen Werkzeug. Außerdem gelten je nach Rosensorte unterschiedliche Regeln. Was man beim Rosenschnitt beachten sollte.

Rosen schneiden im Frühjahr: das richtige Werkzeug

Bevor Sie Ihre Rosen zurückschneiden, sollten Sie das richtige Werkzeug für den Schnitt zusammensuchen. Dazu zählen beispielsweise eine scharfe, saubere Gartenschere, Rosenschere oder Astschere. Alternativ können Sie auch ein scharfes, sauberes Messer verwenden. Wichtig ist, dass die Werkzeuge steril und scharf sind. Scharfe Klingen sorgen dafür, dass die Schnittwunde nicht ausfranst und besser heilen kann. Saubere Utensilien verhindern, dass Pilze und andere Krankheitserreger in die Schnittwunde gelangen und die Pflanze infiziert wird. Mit einem sehr guten Schnittwerkzeug verringern Sie also das Verletzungsrisiko der Pflanze und tragen zu ihrer Gesundheit bei.

So weit sollten Sie Rosen zurückschneiden

Je radikaler Sie die Rosen schneiden, desto üppiger ist der Wuchsanreiz für die Pflanze. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie die Triebe so kurz wie möglich schneiden sollten. Wenn Sie das tun, verderben Sie die Form der Rose, denn es ist nicht sehr attraktiv, wenn die zarten Neutriebe aus einer zu kleinen Pflanzenbasis sprießen. Aus genau diesem Grund sollten Sie mit dem Rückschnitt warten, bis Sie wissen, in welche Richtung die neuen Triebe wachsen.

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Ein zu radikaler Rückschnitt begünstigt darüber hinaus die Entstehung von Pflanzenkrankheiten, für die Rosen ohnehin anfällig sind. Das liegt daran, dass die Blätter dann zu eng aneinander liegen und nicht mehr genug Licht und Luft durchlassen.

Rosen im Frühjahr schneiden: Anleitung

So schneiden Sie Ihre Rosen zurück:

  1. Entfernen Sie alte, verholzte oder kranke Triebe und Zweige. Am besten schneiden Sie sie bis zum gesunden Holz zurück.
  2. Setzen Sie das Messer oder die Gartenschere schräg an. Idealerweise fünf Millimeter über einem nach außen zeigenden Auge beziehungsweise Knospenauge.
  3. Entfernen Sie auch Triebe und Zweige, die zu dünn, zu schwach oder schon leicht krank aussehen.
  4. Mit einem anschließenden Formschnitt können Sie die Seitentriebe leicht zurückschneiden. Vor allem Wildtriebe sollten Sie dabei entfernen. Wichtig ist jedoch, die formgebenden Haupttriebe stehenzulassen.
  5. Lichten Sie die Rose regelmäßig reichlich aus. Dadurch kann die Luft im Zierstrauch besser zirkulieren. Pilzerkrankungen werden somit verhindert.

Achtung: Auf die Sorte kommt es an

Gerade beim Frühjahrsschnitt ist es wichtig, zwischen den verschiedenen Rosenarten zu unterscheiden.

Beetrosen, Edelrosen und mehrmals blühende Strauchrosen bilden ihre Blüten immer an den Zweigen, die in diesem Jahr gewachsen sind. Diese Rosen schneiden Sie daher jährlich im Frühjahr vor dem Austrieb. Öfterblühende Kletterrosen blühen an neuen wie älteren Ästen, daher sollten Sie alte Äste nicht vollständig entfernen.

Einmalblühende Strauch- und Kletterrosen bilden dagegen nur an älteren Zweigen Blüten und sollten im Frühjahr gar nicht gestutzt werden. Am wenigsten Arbeit machen Kleinstrauch- und Bodendeckerrosen. Diese Rosen schneiden Sie nur alle drei bis fünf Jahre, natürlich ebenfalls im Frühjahr.