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Die perfekte Pflege: So gießen Sie Ihren Olivenbaum richtig

Der immergrüne Olivenbaum (Olea europaea) stammt aus dem Mittelmeerraum. Er verträgt Trockenheit, profitiert aber von einer regelmäßigen Wässerung.

Wenn Sie das Ölbaumgewächs im Garten, auf Ihrer Terrasse oder dem Balkon kultivieren, spielt die Wasserversorgung eine tragende Rolle. Obwohl die Pflanze mit einem trockenen Untergrund zurechtkommt, trägt regelmäßiges Gießen zu einem gesunden Wachstum bei und begünstigt eine üppigere Ernte.

Richtiges Gießen für Olivenbäume

Der Wasserbedarf eines Olivenbaums hängt von seinem Standort ab. Je windiger, sonniger und wärmer es ist, desto mehr Wasser verdunstet über die Blätter. Gleichzeitig trocknet die Erde schneller aus.

Auch die Jahreszeiten spielen eine Rolle: Im Winter ruht das Gehölz und benötigt kaum Wasser. Während Frühling und Herbst reicht der Niederschlag in vielen Regionen aus, sodass frei stehende Olivenbäume oft ohne zusätzliche Bewässerung auskommen. Gießen Sie das Gewächs im Sommer hingegen häufiger, vor allem wenn sich hohe Temperaturen und Trockenheitsperioden ankündigen.

Wässern Sie Kübelpflanzen rund ums Jahr, da der Untergrund im Pflanzgefäß aufgrund des beschränkten Raums schneller austrocknet. Orientieren Sie sich an einer einfachen Faustregel: Wenn sich das Substrat oberflächlich trocken anfühlt, greifen Sie zur Gießkanne. Alternativ empfehlen sich Abstände von 10 bis 14 Tagen und großzügiges Gießen.

Drainage gegen Staunässe

Olivenbäume sind trockenheitsverträglich und zeigen sich gegenüber Staunässe äußerst empfindlich. Wichtiger als der Zeitpunkt ist deshalb die Wassermenge: Verwenden Sie lieber weniger und achten Sie darauf, dass die Erde nicht dauerhaft nass ist.

Damit überschüssiges Gieß- und Regenwasser ungehindert abfließt, pflanzen Sie frei stehende Gehölze auf durchlässigen Böden. Legen Sie bei Kübelpflanzen am Boden des Pflanzgefäßes eine Drainage an. Die Schicht aus Blähton oder Kies sorgt dafür, dass Ihr Gewächs keine nassen Füße bekommt. In der Folge verzeiht es Ihnen übermäßiges Wässern besser und übersteht starke Regenschauer.

Siehe auch  "Taubenkot als natürlicher Dünger: Effektiv und umweltfreundlich?" Dieser Titel suggeriert, dass Taubenkot möglicherweise als Dünger verwendet werden kann und wirft die Frage auf, ob er sich für diesen Zweck eignet. Zudem regt er dazu an, sich mit den Vorteilen und Nutzen von Taubenkot als Dünger auseinanderzusetzen.

Umtopfen bei zu feuchter Erde

Haben Sie zu viel gegossen, lassen Sie das Substrat vollständig abtrocknen, bevor Sie erneut zur Gießkanne greifen. Ist die Erde über einen längeren Zeitraum zu nass, reagieren viele Olivenbäume mit gelben Blättern und Blattabwurf. Dieses Warnsignal deutet daraufhin, dass die Wurzeln bereits unter Staunässe leiden.

Damit sich das mediterrane Gehölz wieder erholt, topfen Sie es in neue Erde um. Entfernen Sie faule Wurzeln und gießen Sie Ihren Olivenbaum im neuen Topf nur leicht an. Wässern Sie anschließend sparsam und achten Sie darauf, dass sich keine erneute Staunässe bildet.

Fazit

Die richtige Bewässerung von Olivenbäumen ist entscheidend für ihr gesundes Wachstum und eine reichhaltige Ernte. Achten Sie darauf, den Wasserbedarf je nach Standort, Jahreszeit und Art des Olivenbaums anzupassen. Vermeiden Sie Staunässe durch eine gute Drainage und reagieren Sie rechtzeitig, falls Ihre Pflanze Anzeichen von Überwässerung zeigt. Mit diesen Tipps werden Ihre Olivenbäume prächtig gedeihen und Ihnen lange Freude bereiten.