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Verärgerung in Biberach: Bauernproteste blockieren politischen Aschermittwoch der Grünen







Massive Proteste von Bauern haben den politischen Aschermittwoch der Grünen durchkreuzt

Massive Proteste von Bauern stören politischen Aschermittwoch der Grünen

Massive Proteste von Bauern haben den politischen Aschermittwoch der Grünen durchkreuzt. Wegen der aggressiven Stimmung muss die Veranstaltung abgesagt werden.

Die Grünen haben ihre Veranstaltung zum politischen Aschermittwoch im baden-württembergischen Biberach abgesagt. Als Grund nannte der Vorsitzende des örtlichen Kreisverbands, Michael Gross, am Mittwoch aggressive Stimmungen bei Demonstrationen im Umfeld. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte es massive Proteste und Blockaden, unter anderem von Landwirten, gegeben. Der Landesbauernverband in Baden-Württemberg hat nach eigener Auskunft nicht zu den Protesten aufgerufen oder diese im Vorfeld unterstützt.

Seit dem Morgen hatten Bauern in Biberach protestiert und Straßen blockiert. Auf den Zufahrtsstraßen zur Stadthalle standen Dutzende Traktoren. Vor der Halle wurde ein großer Misthaufen abgeladen. Zu hören waren lautes Gehupe und Musik.

Protestierende schlagen Fahrzeugscheibe ein

Bei den Protesten kam es auch zu einem Zwischenfall, bei dem die Polizei Pfefferspray gegen Demonstrierende einsetzte, um den Weg für zwei Fahrzeuge freizuräumen. Die beiden Fahrzeuge fuhren danach von der Stadthalle weg. An einem Fahrzeug war eine Scheibe eingeschlagen. Zuvor hatten Protestierende die Straße mit Pflastersteinen und Sandsäcken blockiert.

Der Vorstand des Kreisbauernverbands, Karl Endriß, sagte, an die Stadthalle sei kein Herankommen, da überall drumherum Demonstrierende stünden. Zu den Protesten hatten laut Endriß verschiedene Gruppierungen aufgerufen. Unter den Demonstrierenden seien hauptsächlich Bauern, aber auch Fuhrunternehmer seien beteiligt.

Die Grünen treffen sich seit Jahren in Biberach, wo in diesem Jahr wieder viel Bundesprominenz erwartet wurde. Neben Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, der als aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge von Ministerpräsident Winfried Kretschmann gilt, sollten die Bundesvorsitzende Ricarda Lang und Urgestein Jürgen Trittin ans Rednerpult treten. Auch Kretschmann sollte dabei sein.

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Fazit

Die Absage der Veranstaltung zum politischen Aschermittwoch der Grünen in Biberach aufgrund der massiven und aggressiven Proteste von Bauern zeigt die zunehmende Spannungen zwischen der Agrarindustrie und politischen Parteien. Die Auseinandersetzungen werfen auch Fragen zur politischen Stimmung im ländlichen Raum auf, die für die kommenden Wahlen von Bedeutung sein könnten. Es bleibt abzuwarten, wie die Grünen und andere Parteien auf solche Ereignisse reagieren und welche Auswirkungen dies auf ihre politische Agenda haben wird.