Dreckige Messer, Töpfe und Schneidebretter stapeln sich seit zwei Tagen in Ihrer Spüle? Dann geht von ihnen eine echte Gesundheitsgefahr aus.
Länger als zwei Tage sollten Sie nicht mit dem Abwasch warten, warnt Barbara Mullan, Gesundheitspsychologin an der Curtin University’s School of Psychology in Perth, Australien. Durch stehen gelassenes, dreckiges Geschirr könnten sich gefährliche Bakterien, Viren und Pilze in der Wohnung ausbreiten, erklärt sie. „Wenn man schmutziges Geschirr herumstehen lässt und es Menschen und möglicherweise auch Tiere im Haus gibt, werden sie wahrscheinlich die Bakterien, die auf dem Geschirr sind, überall verbreiten“, sagt Mullan ABC News.
Wann Abwaschen zur Gesundheitsgefahr wird
Erhöht wird die Gefahr noch, wenn Töpfe und Pfannen eingeweicht werden, um Eingebranntes ohne Schrubben entfernen zu können. Denn in dem Abwaschwasser herrschen ideale Bedingungen für Krankheitserreger, um sich darin zu vermehren. Mullan warnt: Kämen dann andere Haushaltsmitglieder in den Kontakt mit der Feuchtigkeit, erhöhe sich ihr Risiko, an Magen-Darm-Infektionen zu erkranken.
Besonders hoch sei das Ansteckungsrisiko für die Person, die abwasche: „Sie werden am Ende eine schöne Bakteriensuppe haben. Dann stecken Sie Ihre Hand in die Spüle, um den Stöpsel herauszuziehen und das Geschirr zu machen. Und wenn Sie Ihre Hände nicht richtig waschen, werden Sie die Küche verunreinigen.“
Tipp: Um das Risiko zu minimieren, sollten Sie stets mit sehr heißem Wasser sowie ausreichend Spülmittel abwaschen.
Sind Geschirrspüler besser?
Doch was ist mit dreckigem Geschirr im Geschirrspüler? Besteht hier ebenfalls ein erhöhtes Gesundheitsrisiko? Laut der Expertin nicht. Denn hier sei das dreckige Geschirr eingedämmt. Die Krankheitserreger könnten sich folglich nicht im Raum ausbreiten. Zudem würden die Schmutzpartikel beim Einräumen der Maschine selten berührt.
Zudem wird das Wasser in einer Spülmaschine meist auf über 60-Grad-Celsius erhitzt. Das sowie die Reinigungsmittel töten die meisten Krankheitserreger ab.
Wenn Sie regelmäßig mit schmutzigem Geschirr in Ihrer Spüle warten, sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie sich und Ihre Familie einer echten Gesundheitsgefahr aussetzen. Laut der Gesundheitspsychologin Barbara Mullan von der Curtin University’s School of Psychology in Perth, Australien, können sich gefährliche Bakterien, Viren und Pilze auf schmutzigem Geschirr leicht vermehren und im ganzen Haus verbreiten. Dies ist besonders riskant, wenn Haustiere oder kleine Kinder im Haus sind, die die Keime weiterverbreiten können.
Mullan warnt davor, Töpfe und Pfannen eingeweicht stehen zu lassen, da dies ideale Bedingungen für die Vermehrung von Krankheitserregern schafft. Insbesondere die Person, die den Abwasch macht, läuft Gefahr, sich und die Küche mit einer „Bakteriensuppe“ zu verunreinigen, wenn das schmutzige Geschirr nicht schnell gereinigt wird.
Um das Risiko zu minimieren, ist es ratsam, immer sehr heißes Wasser und ausreichend Spülmittel zum Abwaschen zu verwenden. Doch sind Geschirrspüler tatsächlich besser in Bezug auf die Vermeidung von Gesundheitsrisiken?
Laut Experten ist die Verwendung eines Geschirrspülers tatsächlich weniger riskant. Das schmutzige Geschirr wird in der Spülmaschine eingedämmt, wodurch sich Krankheitserreger nicht im Raum ausbreiten können. Zudem wird das Wasser in einer Spülmaschine in der Regel auf über 60 Grad Celsius erhitzt, was die meisten Krankheitserreger abtötet.
Insgesamt ist es also ratsam, schmutziges Geschirr nicht stehen zu lassen und stattdessen regelmäßig mit heißem Wasser und Spülmittel zu reinigen. Die Verwendung eines Geschirrspülers kann ebenfalls dazu beitragen, das Risiko der Verbreitung von Krankheitserregern zu minimieren und die Küche sauberer zu halten. Also denken Sie immer daran, das Geschirr rechtzeitig abzuwaschen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Familie zu schützen.