Der Saharastaub und seine Auswirkungen auf Ihren Garten
Jedes Jahr werden mehrere Milliarden Tonnen Sand von der Sahara in andere Länder geweht, darunter auch nach Deutschland. Doch wie schädlich ist dieser Staub für Ihren Rasen und Ihre Rosen?
Ein Tief über dem Mittelmeer hat eine große Menge Saharasand nach Deutschland gebracht. Der Staub befindet sich zwar in großer Höhe, gelangt aber durch den Regen auf den Boden und setzt sich als dicke Schicht auf Autos, Fenstern und Pflanzen ab. Ein Ärgernis für Autobesitzer und Hobbygärtner gleichermaßen.
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Quelle: t-onlineSaharastaub: Folgen für alle Pflanzen
Der Saharasand ist reich an Nährstoffen wie Phosphor, Kalzium, Magnesium und Eisen. Diese sind entscheidend für das Wachstum vieler Pflanzen. Wenn der Staub über die Welt verteilt zu Boden sinkt, wirkt er wie natürlicher Dünger und versorgt Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen. Sogar Pflanzen in Regionen wie der iberischen Halbinsel und dem Amazonas sind auf diese Düngung angewiesen.
Besonders für blühende Pflanzen wie Obstbäume, Rosen und Blumen ist Phosphor ein wichtiger Nährstoff. Bei Rasen fördert er das Wurzelwachstum. Der Saharastaub kommt also gerade rechtzeitig zum Beginn der Gartensaison, um Hobbygärtnern einen kleinen Vorteil zu bringen.
Tipp
Bevor Sie düngen, führen Sie eine Bodenanalyse durch. Ein zu hoher Phosphorgehalt kann die Aufnahme anderer wichtiger Nährstoffe wie Kupfer und Eisen blockieren.
Also, keine Sorge um Ihren Rasen oder Ihre Rosen – der Saharastaub kann ihnen sogar einen kleinen Schub verleihen. Nutzen Sie die natürlichen Nährstoffe, um Ihren Garten in voller Pracht erblühen zu lassen.