Engerlinge im Garten: Erkennen, Bekämpfen und Vorbeugen
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Engerlinge erkennen, sie mit einfachen Mitteln wieder loswerden und einer erneuten Ansiedlung vorbeugen.
Im Hochbeet, im Gemüsegarten, in der Kräuterspirale oder im Komposthaufen können Sie Engerlinge fleißig bei der Arbeit beobachten. Besonders ärgerlich sind die Tierchen aber, wenn sie beginnen, unsere Gemüsepflänzchen anzuknabbern.
Allerdings sollten Sie nicht alle über einen Kamm scheren, denn nicht jeder Engerling ist ein Schädling. Manche unter ihnen sind sogar äußerst nützlich. Es ist aber aufgrund ihrer Ähnlichkeit gar nicht so einfach, die Nützlinge von den Schädlingen zu unterscheiden.
Die 4 häufigsten Arten in deutschen Gärten
Unter den Engerlingen finden Sie in Deutschland am häufigsten die folgenden Arten vor:
Freund oder Feind?
Sowohl die Mai- als auch die Junikäferlarve gelten als Schädlinge. Sie lieben das frische Grünzeug und seine Wurzeln und können durch ihre Vorliebe dafür großen Schaden in Ihrem Hochbeet anrichten. Dagegen sind die nützlichen Rosen- und Nashornkäferlarven wahre Arbeitstiere, wenn es darum geht Ihren Komposthaufen in Humus zu verwandeln.
Den Unterschied erkennen
Knoblauch – ein wirksames Bekämpfungsmittel
Neben den natürlichen Feinden, wie Igel, Spitzmaus und Vögeln, ist auch Knoblauch ein altbewährtes Mittel, mit dem Sie die Engerlinge von den Pflanzen im Hochbeet fernhalten können. Setzen Sie den Knoblauch als Begleitpflanzung zwischen die für Fraß anfälligen Pflanzen. Das gilt übrigens auch für Stauden wie Geranien und Rittersporn, welche sich ebenso hervorragend zur Bekämpfung der lästigen Tierchen eignen. Die Wurzeln dieser Pflanzen sind für die Larven giftig.
Handarbeit: Einsammeln der Larven
Ein ebenfalls hilfreiches Mittel kann das Simulieren von Regen sein. Beregnen Sie dazu einfach Ihr Hochbeet. Der Regen treibt die Engerlinge an die Oberfläche. Sie brauchen sie dann nur noch einzusammeln und an einen anderen Ort zu verfrachten.
Diese einfachen Tipps werden Ihnen helfen, Ihr Hochbeet wieder auf Vordermann zu bringen und vor allem Schäden an jungen Gemüsepflanzen vorzubeugen.