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Effektive Methoden zur Bekämpfung von Kellerasseln in Haus und Garten: Tipps zur Vorbeugung

Sie tummeln sich zahlreich im Garten, aber auch im Haus: Kellerasseln. Die Krebstiere halten sich vor allem da auf, wo es feucht und dunkel ist. Richten sie dort auch Schäden an? Wie kann man die Tiere bekämpfen?

Das Wichtigste im Überblick


Kellerasseln (Porcellio scaber) sind keine Insekten. Sie zählen zu den Krebstieren, die sich dauerhaft auf dem Land aufhalten. Aufgrund der Herkunft halten sich die Tiere allerdings gerne an feuchten und dunklen Orten auf. Vor allem die Kellerassel sowie die Mauerassel sind in unseren Breitengraden sehr häufig vertreten.

Welche Schäden richten Kellerasseln in Haus und Garten an?

Kellerasseln sind im Grunde keine Schädlinge, sondern sogar recht nützlich im Garten. Die Tiere ernähren sich unter anderem von abgestorbenen Pflanzenteilen. Sie leisten somit einen wichtigen Beitrag bei der Gartenarbeit und bilden durch die Verwertung der organischen, abgestorbenen Teile Humus.

Problematisch wird es allerdings, wenn die Kellerasseln massenhaft im Gewächshaus auftreten. Hier können sie teilweise auch Sprösslinge und Keimlinge oder deren Wurzeln anfressen, da sie hier keine anderen Nahrungsquellen finden.

Im Haus halten sich die Tiere häufig im Keller – vorzugsweise bei dort gelagertem Obst und Gemüse – auf. Dieses fressen die Kellerasseln teilweise an. Ein anderes Schadbild ist im Haus aber nicht bekannt. Treten die Tiere im Haus in Massen auf, gelten sie daher eher als Lästling.

Info
Kellerasseln übertragen keine Krankheiten. Die Tiere beißen auch nicht. Sie werden eher als eklig empfunden und gelten daher als Lästlinge.

Wenn sich die Kellerasseln in Beeten, Pflanztöpfen oder sogar Wohnräumen ansiedeln und das Schadbild sehr groß wird, sollten Sie die Tiere bekämpfen.

Kellerasseln in Innenräumen bekämpfen

Haben sich Kellerasseln in großer Zahl im Keller oder in anderen Wohnräumen wie zum Beispiel dem Badezimmer eingenistet, können Sie die Tiere mit Köder- oder Klebefallen bekämpfen. Allerdings sollten Sie nur im Notfall auf diese Weise gegen die Nützlinge vorgehen.

Eine Köderfalle können Sie auch leicht selbst herstellen: Legen Sie gekochte Kartoffeln sowie feuchtes Moos auf einen Teller. Stülpen Sie anschließend eine Schale hierüber. Dabei sollte ein kleiner Spalt zwischen Teller und Schalenrand entstehen, sodass die Kellerasseln zu der Nahrung gelangen können. Nach 24 Stunden können Sie die so gefangenen Tiere dann aussetzen.

Achtung
Köderfallen können zusätzlich noch andere Kellerasseln anlocken. Zudem signalisieren die dargebotenen Lebensmittel, dass eine gute Nahrungsquelle vorhanden ist. Die Tiere könnten sich dadurch auch vermehren.

Asseln, die auf dem Boden umherlaufen, können Sie einsaugen. Allerdings kann es vorkommen, dass die Tiere dies aufgrund ihres Chitin-Panzers unbeschadet überstehen und wieder aus dem Staubsaugerbeutel herausklettern. Sie sollten den Beutel daher anschließend entsorgen.

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Kellerasselbefall im Haus vorbeugen

Noch besser ist es, einem Asselbefall einfach vorzubeugen. Hierbei hilft es beispielsweise, wenn Sie die betroffenen Orte trocken halten. Trockenheit vertragen Asseln nämlich überhaupt nicht und vertrocknen einfach oder suchen sich nach Möglichkeit rechtzeitig einen anderen Lebensraum im Freien.

Im Bad sollten Sie nach jedem Duschen ausgiebig lüften und kleine Öffnungen in Wänden und Böden abdichten, damit sich die Tiere dort nicht verkriechen können. Kellerasseln im Bad können außerdem ein Zeichen für ein undichtes Rohr sein, prüfen Sie daher am besten alle Leitungen.

Kellerasselbefall im Garten vorbeugen

Auch im Garten können Sie einem massenhaften Befall von Kellerasseln vorbeugen. Blumentöpfe sollten Sie möglichst auf einen steinernen Untergrund stellen. Von Gartenbeeten wiederum können Sie die Krabbeltiere fernhalten, indem Sie die Erde mit Gesteinsmehl bestäuben. Auch im Gewächshaus ist diese Methode sehr effektiv.

Wer einen Kompost im eigenen Garten anlegt, kann sich durchaus über den Einzug von Kellerasseln freuen: Sie fressen und zersetzen Pflanzenreste und helfen so dabei, die Küchen- und Gartenabfälle in nützlichen Humus umzuwandeln.

Das Wichtigste im Überblick
Kellerasseln (Porcellio scaber) sind keine Insekten, sondern Krebstiere, die sich bevorzugt an feuchten und dunklen Orten aufhalten. Sie können im Garten nützlich sein, indem sie abgestorbene Pflanzenteile fressen und zu Humus umwandeln. Im Haus können sie bei Obst- und Gemüselagerung lästig werden.

Welche Schäden richten Kellerasseln in Haus und Garten an?
Kellerasseln sind grundsätzlich keine Schädlinge im Garten, da sie bei der Zersetzung von abgestorbenen Pflanzenteilen helfen. Jedoch können sie im Gewächshaus Sprösslinge anfressen. Im Haus fressen sie teilweise Obst und Gemüse. Sie übertragen keine Krankheiten und beißen nicht.

Kellerasseln in Innenräumen bekämpfen
Bei großem Befall im Haus können Köder- oder Klebefallen eingesetzt werden. Selbstgemachte Köderfallen sind eine Möglichkeit, die Tiere zu fangen. Es ist jedoch ratsam, nur im Notfall zu bekämpfen, da Kellerasseln auch nützlich sein können.

Kellerasselbefall im Haus vorbeugen
Um einem Asselbefall im Haus vorzubeugen, sollten betroffene Bereiche trocken gehalten und undichte Stellen abgedichtet werden. Regelmäßiges Lüften nach dem Duschen kann ebenfalls helfen. Kellerasseln im Bad könnten auf undichte Rohre hinweisen.

Kellerasselbefall im Garten vorbeugen
Im Garten können Kellerasselbefälle durch das Aufstellen von Blumentöpfen auf steinernen Untergründen oder das Bestäuben der Erde mit Gesteinsmehl verhindert werden. Komposthaufen können sogar von Kellerasseln profitieren, da sie organische Abfälle zersetzen und zu Humus umwandeln.