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EU-Parlament beschließt: 2040 sollen Öl- und Gasheizungen der Vergangenheit angehören

Das Ende von Öl- und Gasheizungen: Warum Hauseigentümer handeln müssen

Besitzer von Öl- und Gasheizungen müssen schon in den nächsten 15 Jahren ihre Anlage ersetzen. Wenn es nach dem EU-Parlament geht.

Eigentlich sieht die Bundesregierung vor, dass Öl- und Gasheizungen noch bis 2045 genutzt werden dürfen. Erst dann sind fossile Brennstoffe bei Heizkesseln verboten. Doch ein neuer Beschluss könnte ein vorzeitiges Aus für die beliebten Heizanlagen bedeuten.

Fossile Brennstoffe nur noch bis 2039 erlaubt

Deutschland hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein. Das heißt auch, dass fossile Brennstoffe in Heizungen nur noch bis dahin erlaubt sind. Öl- und Gasheizungen müssen also durch umweltfreundlichere Heizmethoden wie Wärmepumpen, Pelletheizungen oder einen Fernwärmeanschluss ersetzt werden.

Dementsprechend haben sich zahlreiche Hauseigentümer auf diesen Endpunkt für ihre Öl- und Gasheizung eingerichtet. Sich teilweise sogar vorab eine neue zugelegt, um sie bis mindestens Ende 2044 nutzen zu können (mehr dazu in diesem Artikel hier).

Der Beschluss des EU-Parlaments vom 12. März 2024 sieht nun allerdings vor, dass fossile Brennstoffe bei Heizkesseln nur noch bis Ende 2039 erlaubt sind. „Bis 2040 soll es keine mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizkessel mehr geben“, heißt es konkret. Folglich verschiebt sich auch das Aus für Öl- und Gasheizungen um fünf Jahre – nach vorne.

Das heißt, dass Öl- und Gasheizungen wesentlich früher ersetzt werden sollten. Dementsprechend müssen die betroffenen Hauseigentümer ihre Finanzen gegebenenfalls umplanen – denn alternative Heizmethoden sind in der Anschaffung recht kostspielig (wie Sie eine Förderung erhalten, erfahren Sie hier).

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Wie wahrscheinlich ist das vorzeitige Aus?

Erst dann, wenn die EU-Staaten dem EU-Vorhaben zustimmen, treten die Vorgaben in Kraft. Laut der Nachrichtenagentur dpa ist das in den meisten Fällen allerdings nur Formsache. Somit sei der vorzeitige Austausch von Gas- und Ölheizung relativ sicher. t-online hat bereits beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz um eine Stellungnahme gebeten. Diese liegt aktuell noch nicht vor.

**Fazit**

Die Zukunft der Öl- und Gasheizungen steht auf dem Spiel. Mit den neuen Vorgaben des EU-Parlaments könnten Hauseigentümer gezwungen sein, ihre Heizanlagen früher als geplant zu ersetzen. Der Übergang zu umweltfreundlicheren Heizmethoden wird notwendig, um die Klimaziele zu erreichen. Es bleibt abzuwarten, ob die EU-Staaten dem Vorhaben zustimmen und wie die betroffenen Hauseigentümer damit umgehen. Es ist ratsam, sich frühzeitig über alternative Heizmöglichkeiten zu informieren und finanzielle Planungen entsprechend anzupassen.