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Die unsichtbare Gefahr: Hantavirus übertragende Mäuse im Garten

Die Vorbereitungen für die Gartensaison laufen auf Hochtouren. Doch Achtung: Im Hochbeet lauert eine unterschätzte Gefahr – und diese geht von Mäusen aus.

Gartenliebhaber wissen, dass bald die Vorbereitungen für die Einrichtung des Hochbeets beginnen. Sobald es wärmer wird, geht es ans Bepflanzen und Aussäen. Jedoch birgt die Gartenarbeit auch Risiken – insbesondere, wenn Mäuse im Hochbeet überwintert haben.

Die kleinen Nager, die sich gerne in der Erde eingraben, können nämlich das Hantavirus auf den Menschen übertragen. Gärtner sollten vorsichtig arbeiten, denn Mäuse sind im Garten allgegenwärtig. Dementsprechend steigt auch das Risiko einer Hantavirus-Infektion.

Vorsicht bei der Gartenarbeit

Wer sein Hochbeet für die nächste Aussaat vorbereitet und aushebt, kann dabei auf Mäusenester stoßen. Diese können derzeit sogar noch bewohnt sein. Die Gefahr einer Infektion mit dem Hantavirus geht aber nicht nur von den Tieren selbst, sondern auch von ihren Nestern und dem Staub aus, der beim Umgraben aufgewirbelt wird.

Das Hantavirus wird von infizierten Nagetieren über Speichel, Urin und Kot ausgeschieden und kann darin mehrere Tage ansteckend bleiben – sogar im getrockneten Zustand. Der Mensch kann sich durch das Einatmen von aufgewirbeltem Staub, den Kontakt mit kontaminierten Materialien (wie Staub oder Erde) oder durch Mäusebisse anstecken. In Deutschland verbreiten hauptsächlich Rötelmaus, Brand- und Gelbhalsmaus das Virus.

Die Symptome des Hantavirus

Die Symptome ähneln denen der Grippe: Fieber sowie Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen sind häufige Anzeichen. In seltenen Fällen können auch Nierenschäden auftreten. Wer solche Symptome bei sich bemerkt, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen. Alle Ansteckungen sind gemäß Gesetz meldepflichtig.

Aber Achtung: Die Inkubationszeit beträgt in der Regel zwei bis vier Wochen. In Ausnahmefällen können Symptome auch erst nach 60 Tagen auftreten.

Besonders Landwirte und Gärtner stecken sich häufig mit dem Hantavirus an. Daher sollten sie geeignete Schutzmaßnahmen treffen.

So beugen Sie einer Infektion mit dem Hantavirus vor:

  1. Tragen Sie eine Korbbrille, eine Feinstaubmaske sowie Einweg-Overalls und -handschuhe aus Nitril mit langem Schaft sowie geschlossene Schuhe.
  2. Besprühen Sie den Schmutz vorher mit Wasser.
  3. Vermeiden Sie die Verwendung eines Staubsaugers – dieser verteilt die Viren über die Abluft.
  4. Benetzen Sie Mäusekadaver und Exkremente mit Desinfektionsmitteln.
  5. Entsorgen Sie Kadaver in einer Plastiktüte über den Hausmüll.
  6. Nach getaner Arbeit reinigen und desinfizieren Sie gründlich Ihre Hände.
  7. Betreten Sie Ihren Wohnraum nicht mit verschmutzter Kleidung.

Dabei gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Das Befolgen der genannten Sicherheitsmaßnahmen kann dazu beitragen, das Risiko einer Hantavirus-Infektion zu minimieren.

Die Vorbereitungen für die Gartensaison sind in vollem Gange und Gartenliebhaber freuen sich darauf, ihre Hochbeete für die kommende Aussaat vorzubereiten. Doch neben der Vorfreude sollten Gärtner auf eine potenziell gefährliche Gefahr aufpassen, die im Zusammenhang mit Mäusen steht. Diese kleinen Nagetiere können das gefährliche Hantavirus übertragen, was ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellt.

Vorsicht bei der Gartenarbeit

Beim Ausheben und Vorbereiten des Hochbeets ist es möglich, auf Mäusenester zu stoßen, die potenziell noch bewohnt sind. Dabei besteht die Gefahr, auf das Hantavirus zu stoßen, welches von infizierten Nagetieren ausgeschieden wird und im Staub sowie den Nestern der Mäuse lauern kann. Beim Umgraben des Bodens kann dieser Staub aufgewirbelt werden, was das Risiko einer Infektion erhöht.

Die Symptome des Hantavirus

Die Symptome einer Hantavirus-Infektion ähneln denen der Grippe, mit Fieber, Kopf- und Rückenschmerzen als häufige Anzeichen. In einigen Fällen können zudem Nierenschäden auftreten. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn solche Symptome auftreten, da alle Infektionen meldepflichtig sind. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel zwei bis vier Wochen, kann aber auch bis zu 60 Tagen dauern.

So beugen Sie einer Infektion mit dem Hantavirus vor

Um sich vor einer Infektion mit dem Hantavirus zu schützen, sollten Gärtner und Landwirte geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen. Dazu gehören das Tragen von Schutzbrillen, Feinstaubmasken, Einweg-Overalls und -handschuhen sowie das Besprühen des Schmutzes mit Wasser, um das Aufwirbeln von infektiösem Staub zu minimieren. Nach getaner Arbeit ist es wichtig, gründlich zu reinigen und Desinfektionsmaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.

Fazit

Die Gartenarbeit ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die jedoch auch Gefahren bergen kann. Mit der gebührenden Vorsicht und Einhaltung der genannten Schutzmaßnahmen können Gärtner und Landwirte das Risiko einer Hantavirus-Infektion minimieren. Es lohnt sich daher, bei der Arbeit im Garten besonders aufmerksam zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Gesundheit zu schützen.

Die unsichtbare Gefahr: Hantavirus übertragende Mäuse im Garten