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Der Duftbaum im Auto – wie gesund ist der frische Duft?

Viele Autofahrer sehen ihren Wagen als einen privaten Raum an, in dem sie alles tun können, was auch Zuhause erlaubt ist. Essen, trinken und rauchen im Auto ist nicht nur eine schlechte Angewohnheit, es verursacht ebenfalls unangenehme Gerüche. Ein Auto hat nur ein geringes Raumangebot, und lüften ist auch nur in einem begrenzten Rahmen möglich. Wer möchte schon im Winter mit offenem Fenster fahren? Dies muss auch nicht sein, denn schließlich gibt es kleine Duftbäume, die sich einfach an den Rückspiegel hängen lassen.

Ein Teil des Inventars

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Einige Autofahrer finden die Duftbäume peinlich, es gibt aber auch andere, bei denen die Bäumchen, die es in unterschiedlichen Düften gibt, zum Inventar gehören. Diese baumelnden Lufterfrischer sorgen für stets frische Luft und sind harmlos, wenn man den Angaben der Hersteller glauben darf. Aber was genau verbirgt sich hinter einem solchen Wunder-Baum? Ein Duftbaum besteht aus einem saugfähigen Karton, der mit vielen beliebigen, meist künstlich hergestellten Duftstoffen getränkt wird. Die Bäumchen sind in Kunststoff eingeschweißt, damit sich das Verströmen der Duftstoffe auch problemlos regulieren lässt. Von dieser Hülle wird, wenn sie ordnungsgemäß verwendet wird, ein kleines Stück entfernt. So kann effektiv verhindert werden, dass es zu einem übermäßigen Ausströmen des Duftstoffes kommt.

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Die richtige Handhabung

Bei den Duftbäumen im Auto kommt es immer auf die richtige Handhabung an. Falls der Geruch im Auto nervt, werden gerne mal die Hinweise auf der Verpackung ignoriert und die Folie, die das Bäumchen umgibt, wird komplett entfernt. Auf diese Weise gelangen in kurzer Zeit sehr große Mengen des jeweiligen Duftstoffs in den Innenraum des Autos. Dies kann schnell zu Kopfschmerzen und in schlimmeren Fällen zu Bluthochdruck, zu Reizungen der Schleimhaut oder sogar zu Asthma führen. Die falsche Verwendung des Duftbaums kann jedoch nicht nur für die Gesundheit gefährlich werden, auch das Produkt selbst hat seine Tücken. Einige Hersteller überschreiten die Grenzwerte für die flüchtigen organischen Verbindungen, die der Duftbaum in die Luft abgibt, um ein Vielfaches. Es gibt Hersteller, bei deren Produkten der Grenzwert im Test um das 20-fache überschritten wurde. Dies kann bei empfindlichen Menschen schnell eine Allergie auslösen und die Leber sowie die Nieren schädigen.

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Was ist zu beachten?

Alle Autofahrer, die nicht auf den frischen Duftspender verzichten wollen, sollten darauf achten, dass ihr Duftbaum ein seriöses Prüfsiegel hat und die Duftstoffe nach möglich nicht künstlich erzeugt wurden. Natürliche Duftstoffe, wie Orangenschalen oder Lavendel, sind die besseren Alternativen, die keine gesundheitlichen Schäden verursachen. Selbst mit einem Duftbaum sollte der Innenraum des Autos in regelmäßigen Abständen gelüftet werden, damit die bereits bestehenden Gerüche nicht noch von anderen „Düften“ überlagert werden.

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Fazit

Essen, trinken und rauchen sollten sich Autofahrer besser für eine kleine Pause aufsparen. Alle drei Tätigkeiten lenken während der Fahrt ab, was sehr gefährlich werden kann. Ein Duftbaum ist trotzdem eine gute Sache, denn er sorgt für einen angenehmen Geruch im Wagen, besonders im Winter bei geschlossen Fenstern. Die Duftbäume gibt es in vielen unterschiedlichen Aromen und der Klassiker Kiefernadelöl ist nach wie vor bei vielen Herstellern im Angebot.

Bildquelle: @ flickr.com/ Pål Berge