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Fünf Dinge, die beim Kauf eines Mobilitätswagens wichtig sind

Früher war es für Menschen mit Behinderung praktisch nicht möglich, entspannt und bequem mit dem Auto zu verreisen. Behindertenfahrzeuge, wie es sie heute gibt, stehen erst seit einigen Jahren zur Verfügung. Diese Autos sind so gebaut, dass sie den Bedürfnissen der Menschen mit Behinderung entgegenkommen und das Reisen zu einem echten Vergnügen machen. Was aber muss beim Kauf eines sogenannten Mobilitätsfahrzeugs beachtet werden?

Wie groß sollte das Auto sein?

Behindertenfahrzeuge gibt es in unterschiedlichen Größen. Soll die ganze Familie darin Platz finden, dann sind beispielsweise ein umgebauter Van oder ein Kleinbus eine gute Wahl. Ein kleines und flottes Auto ist passend, wenn nur zwei Personen damit unterwegs sind. Die Größe der Behindertenfahrzeuge ist vor allem von Bedeutung, wenn ein Rollstuhlfahrer damit transportiert werden soll.

Auf die optimale Sicherheit achten

Die Sicherheit spielt für alle, die mit dem Auto fahren, eine wichtige Rolle. Behindertenfahrzeuge müssen aber eine besondere Sicherheit bieten. So ist bei diesen speziellen Autos der Boden abgesenkt, damit die Menschen mit Behinderung, die den Wagen nutzen, mehr Kopffreiheit genießen können. Die Sicherheit sollte allerdings nicht nur für den behinderten Mitfahrer gelten, sondern auch den anderen Fahrgästen, die mit im Wagen sitzen.

Kaufen oder mieten?

Behindertengerechte Autos werden sowohl für den Verkauf als auch zur Miete angeboten. Für alle, die das Fahrzeug vielleicht nur ein- oder zweimal pro Jahr für eine Ferienreise oder für gelegentliche Fahrten über das Wochenende nutzen wollen, ist ein Wagen zur Miete die bessere Wahl. Wer das Auto hingegen täglich braucht, um damit beispielsweise zur Arbeit zur fahren, sollte einen Wagen speziell für Menschen mit einer Behinderung kaufen. Hier lohnt sich die Anschaffung auf Dauer in jedem Fall, da der Wagen viel genutzt wird.

Rabatte für Menschen mit Behinderung

Viele Autohersteller bieten Behindertenfahrzeuge an und einige von ihnen gewähren beim Kauf eines solchen Fahrzeugs sogar attraktive Rabatte an. Allerdings gibt es einige Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. So muss ein Schwerbehindertenausweis vorgelegt werden und der Grad der Behinderung muss mindestens bei 50 Prozent liegen. Vielfach wird der Rabatt nur beim Kauf eines neuen Wagens gewährt, zudem muss es auf den Menschen mit Behinderung zugelassen werden. Werden diese Voraussetzungen erfüllt, dann gibt es bis zu 15 Prozent Rabatt.

Aktiv oder passiv?

Beim Kauf eines behindertengerechten Autos stellt sich auch die Frage, ob der Behinderte nur Mitfahrer, also passiv ist, oder aktiv den Wagen selbst fährt. Bei einem aktiven Fahrer muss der Wagen sogenannte Handbediengeräte haben, was heißt: Der Fahrer muss sowohl das Gaspedal als auch die Bremse oder die Kupplung mit der Hand vom Lenkrad aus bedienen können. Für passive Mitfahrer sind Fahrzeuge interessant, die mit einer Rampe oder einem Lift für den Rollstuhl ausgestattet sind.

Fazit

Die Welt ist mobil und eine Behinderung sollte kein Hindernis sein, nicht am aktiven Leben teilzunehmen. Heute gibt es behindertengerechte Fahrzeuge in vielen Größen für Menschen mit Behinderungen der unterschiedlichsten Art. Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, brauchen einen Wagen, der eine Rampe oder einen Lift hat, womit ein bequemes Ein- und Aussteigen möglich wird. Wer als Behinderter selbst fährt, braucht hingegen ein Auto, was er sicher mit der Hand bedienen und lenken kann.

Bildquelle: @ depositphotos.com / NewAfrica

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