Die Vor- und Nachteile von Polyurethan-Dämmung: Was Sie vor dem Einbau wissen sollten

Die Vor- und Nachteile der Polyurethan-Dämmung

Eine ausreichende Dämmung ist das A und O beim Hausbau. Polyurethan ist einer der möglichen Dämmstoffe, mit dem Sie Ihr Haus dämmen und so Ihren Energieverbrauch senken können. Das Material bietet verschiedene Vorteile, allerdings auch einige Nachteile.

Was ist Polyurethan?

Polyurethan ist ein Kunststoff, der speziell zur Dämmung in Form von Schaumplatten oder Ortschaum verwendet wird. Durch Aufschäumen mit Pentan entstehen winzige Gasbläschen im ausgehärteten Schaum, die eine effektive Wärmedämmung ermöglichen. Im Gegensatz zu Styropor enthält Polyurethan somit eine bessere Isolierschicht.

Vorteile der Dämmung mit Polyurethan

Polyurethan bietet zahlreiche Vorteile, wie von Tobias Schellenberger vom Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V. auf bauen.de betont. Die vielseitig verwendbaren Schaumplatten sind druckfest, formstabil und leicht. Zudem sind sie feuerfest und wasserabweisend, was Schimmelbildung vorbeugt und die Langlebigkeit der Dämmung fördert. Die einfache Verlegung macht sie auch für Heimwerker geeignet, mit Ausnahme von komplexen Dachdämmungen.

Nachteile der Polyurethan-Dämmung

Trotz ihrer positiven Eigenschaften hat die Polyurethan-Dämmung auch Nachteile. Die hohe Formstabilität der Platten macht sie ungeeignet für Hohlraumdämmung, und der Energieaufwand bei der Herstellung ist beträchtlich. Der hohe Erdölverbrauch für die Produktion steht im Widerspruch zum Einsparungsgedanken. Dennoch ist das recyclebare, gesundheitsverträgliche und langlebige Material eine gute Option für die Wärmedämmung.

Alles in allem bietet Polyurethan eine effektive und langlebige Lösung für die Dämmung Ihres Hauses. Trotz einiger Nachteile überwiegen die positiven Eigenschaften des Kunststoffs, der dabei hilft, Energie zu sparen und den Wohnkomfort zu steigern.

Die Vor- und Nachteile von Polyurethan-Dämmung: Was Sie vor dem Einbau wissen sollten