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Große Resonanz: Ostermärsche in über 70 Städten – Kritik an Russlandhaltung abgewiesen

Friedensaktivisten organisierten Ostermärsche in über 70 Städten in Deutschland, bei denen Forderungen nach Frieden, Abrüstung und Kritik an Russlands Vorgehen in der Ukraine und im Gazastreifen im Mittelpunkt standen. In Köln, Duisburg und anderen Städten versammelten sich Hunderte von Teilnehmern, darunter auch propalästinensische Aktivisten. Die Organisatoren wiesen Kritik an ihrer Haltung zu Russland zurück und betonten die Bedeutung von Verhandlungen und Ausgleich. Sie kritisierten auch die zunehmende Militarisierung Deutschlands unter der Bundesregierung. Die Demonstranten forderten diplomatische Ansätze zur Lösung der Konflikte und warnten vor einer weiteren Eskalation. Die Proteste sollen ein Zeichen setzen für Frieden und Abrüstung sowie gegen steigende Rüstungsausgaben.

Traditionelle Ostermärsche für den Frieden

Friedensaktivisten versammeln sich in mehr als 70 Städten

Friedensaktivisten haben auch in diesem Jahr wieder zu den traditionellen Ostermärschen aufgerufen. In mehr als 70 Städten gab es Kundgebungen, in Köln kamen 300 Menschen, in Duisburg 200 Teilnehmer zusammen. Auch propalästinensische Aktivisten schlossen sich den Demonstrationen an.

Die Teilnehmer forderten Frieden und Abrüstung und setzten ein Zeichen gegen Kriege und Aufrüstung. Rund 70 Veranstaltungen waren am Karsamstag geplant, unter anderem in Köln, Duisburg, Bonn, Bremen, Hannover, Leipzig, Stuttgart und München. In Köln versammelten sich 300 Teilnehmer unter dem Motto „Für eine zivile Zeitenwende – Kriege beenden, Aufrüstung stoppen!“.

Kritik an Russlandhaltung zurückgewiesen

Der langjährige Organisator der deutschen Ostermarschbewegung, Willi van Ooyen, wies Kritik an der Haltung der Friedensaktivisten im Ukraine-Krieg zurück. Er betonte, dass es vorrangig darum gehe, dass die Waffen schweigen und diplomatische Lösungen gefunden werden. Die Forderungen nach Verhandlungen im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie im Gaza-Krieg stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Ostermärsche.

Auch die steigenden Rüstungsausgaben und die Notwendigkeit nuklearer Abrüstung wurden von den Teilnehmern thematisiert. Propalästinensische Aktivisten schlossen sich in einigen Städten den Kundgebungen an, um auf die Lage im Nahen Osten aufmerksam zu machen.

Fazit

Die Ostermärsche haben auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Menschen mobilisiert, die sich für Frieden und Abrüstung einsetzen. Die Organisatoren weisen Kritik an ihrer Haltung im Ukraine-Konflikt zurück und betonen die Notwendigkeit von Verhandlungen und diplomatischen Lösungen. Die Forderung nach einem Ende von Kriegen und einer Verringerung der Rüstungsausgaben steht im Fokus der Proteste. Die Teilnehmer setzen ein Zeichen für eine friedlichere Welt und appellieren an die Politik, auf diplomatischem Wege Konflikte zu lösen.

Große Resonanz: Ostermärsche in über 70 Städten – Kritik an Russlandhaltung abgewiesen