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Narzissenvergiftung bei Katzen: Symptome schnell erkennen

Sind Narzissen giftig für Katzen?

Das kräftige, fröhliche Gelb von Narzissen bringt gute Laune und den Frühling in die Stube. Die Freude kann jedoch schnell vergehen, wenn Katzen an den Blumen knabbern.

Narzissen zählen zu den beliebtesten Frühlingsboten. Mit ihrer knalligen Blütenfarbe und dem sinnlichen Duft sind sie ideal, um den Winterblues zu vertreiben. So schön wie die Amaryllisgewächse auch sind – für Katzenbesitzer können sie zum Problem werden.

Sind Narzissen giftig für Katzen?

Ja. Narzissen enthalten Alkaloide wie Galantamin und Lyvorin. Und zwar in allen Pflanzenteilen – also in Blüten, Blättern und im Stängel. Selbst im Blumenwasser können sich diese Giftstoffe befinden.

Alkaloide sind sowohl für Katzen, als auch für Hunde, Pferde und auch für Menschen giftig. Bei Pferden und Menschen muss jedoch eine größere Menge aufgenommen werden, ehe es zu einer Vergiftung kommt.

Symptome einer Vergiftung

Die Giftstoffe in Narzissen wirken besonders stark auf das Nervensystem. Wenn Ihre Katze an den Blüten, Blättern und Stängeln geknabbert oder das Blumenwasser getrunken hat, kann es demnach zu folgenden Vergiftungserscheinungen kommen:

  • starker Speichelfluss
  • erweiterte Pupillen
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Kurzatmigkeit
  • beschleunigte Atmung
  • Gleichgewichtsprobleme
  • Appetitlosigkeit
  • Bauschmerzen

Was sollte ich tun, wenn meine Katze Narzissen gefressen hat?

In dem Fall sollten Sie umgehend den Tierarzt aufsuchen. Dort wird entweder eine Magenspülung vorgenommen oder dem Tier Aktivkohle verabreicht. Auch eine Flüssigkeitstherapie kann durchgeführt werden. Wichtig ist: Schnelles Handeln kann Katzenleben retten.

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Und: Auch bei den oben genannten Symptomen sollten Sie umgehend mit der Katze zum Tierarzt fahren.

Welche Alternativen gibt es zu Narzissen?

Weniger giftig für Katzen sind Frühlingsblumen wie Gerbera, Lisianthus und Rosen. Auch Stiefmütterchen sind für Katzen eher unbedenklich.

Diese Blumen sind für Katzen giftig

– Alpenveilchen
– Amaryllis
– Chrysanthemen
– Drachenbaum
– Eukalyptus
– Hortensien
– Hyazinthen
– Lilien
– Narzissen
– Primeln
– Tulpen
– Weihnachtsstern

Fazit

Narzissen sind giftig für Katzen, denn sie enthalten Alkaloide wie Galantamin und Lyvorin. Die Giftstoffe befinden sich in allen Pflanzenteilen (Blüten, Stängel, Blätter), aber auch im Blumenwasser. Zeigt Ihre Katze Vergiftungssymptome wie Erbrechen, Durchfall oder Speichelfluss, sollten Sie umgehend den Tierarzt aufsuchen.