Nawalnys Mutter kämpft um die Herausgabe des Leichnams ihres Sohnes

Nawalnys Mutter Ljudmila kämpft nach dem Tod ihres Sohnes darum, seinen Leichnam sehen und beerdigen zu können. Die Behörden weigern sich jedoch, den Leichnam herauszugeben, und die Gerichtsverhandlung dazu ist erst für den 4. März angesetzt. Die Mutter hat eine Klage eingereicht, um die Herausgabe des Leichnams zu erreichen. Die Behörden hatten zuvor erklärt, dass der Leichnam aufgrund „chemischer Untersuchungen“ noch zwei Wochen unter Verschluss bleiben werde. Nawalny war im Straflager zusammengebrochen und die Versuche der Strafvollzugsbeamten, ihn wiederzubeleben, waren vergebens. Sein Team wirft dem russischen Machtapparat Mord vor und sieht die Verweigerung des Leichnams als Vertuschungsversuch. In Russland haben bereits mehr als 70.000 Menschen einen Aufruf zur Herausgabe des Leichnams an die Angehörigen unterzeichnet. Nawalnys Mutter hat Präsident Wladimir Putin persönlich gebeten, ihren Sohn schnellstmöglich zu sehen und beerdigen zu können, doch es gab bisher keine Reaktion aus dem Kreml.

Der Fall Nawalny: Gericht setzt Verhandlung zur Leichnam-Herausgabe für den 4. März an

Die Klage von Ljudmila Nawalnaja

Die Mutter des verstorbenen russischen Kremlkritikers Alexej Nawalny kämpft seit der Todesnachricht darum, den Leichnam ihres Sohnes zu sehen. Die Behörden weigern sich, die Mutter klagt. Das Gericht plant, sich erst am 4. März mit dem Fall zu beschäftigen. Ljudmila Nawalnaja war nach der Todesnachricht umgehend nach Sibirien gereist, um für die Herausgabe des Leichnams ihres Sohnes zu kämpfen.

Die Verhandlung zu dem Antrag von Ljudmila Nawalnaja sei für den 4. März angesetzt worden und soll hinter verschlossenen Türen stattfinden, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass am Mittwoch. Die Behörden hatten zuvor den Angehörigen Nawalnys erklärt, die Leiche werde wegen „chemischer Untersuchungen“ noch zwei Wochen unter Verschluss bleiben.

Der Tod von Alexej Nawalny

Der Oppositionelle Alexej Nawalny wurde bei einem Hofgang im Straflager nördlich des Polarkreises zusammengebrochen und die Wiederbelebungsversuche der Strafvollzugsbeamten blieben vergebens. Nawalny war zum Zeitpunkt seines Todes erst 47 Jahre alt, aber durch einen Giftanschlag im Jahr 2020 und wiederholte Einzelhaft im Lager geschwächt. Die Behörden verweigern den Angehörigen trotz internationaler Proteste den Zugang zu Nawalnys Leiche.

Sein Team, das dem russischen Machtapparat Mord vorwirft, sieht darin einen Vertuschungsversuch. In Russland haben bereits mehr als 70.000 Menschen einen Aufruf zur Herausgabe des Leichnams an die Angehörigen unterzeichnet. Nawalnys Mutter Ljudmila hatte in einem Video Russlands Präsidenten Wladimir Putin persönlich darum gebeten, ihren Sohn schnellstmöglich zu sehen und beerdigen zu können. Bislang gab es darauf noch keine Reaktion aus dem Kreml.

Fazit

Der Fall um den Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny und die Weigerung der Behörden, seinen Leichnam freizugeben, sorgt international für Aufsehen. Die Verhandlung zur Klage von Ljudmila Nawalnaja ist für den 4. März angesetzt, und die Welt wird gespannt auf die Entscheidung des Gerichts warten. Die Forderungen nach Transparenz und Gerechtigkeit werden immer lauter, und die Welt beobachtet genau, wie dieser Fall weitergehen wird. Der Widerstand von Nawalnys Familie und Unterstützern zeigt, dass sie nicht bereit sind, diesen Fall einfach so zu akzeptieren, und dass sie entschlossen sind, für die Wahrheit und Gerechtigkeit zu kämpfen.

Quelle: Welt

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