Das Problem der halbherzigen Planung: Wenn manchmal nicht bis zum Ende gedacht wird

Die Teil-Legalisierung von Cannabis steht kurz bevor und bringt neben Rausch auch viele Fragen mit sich. Gerrit Buchhorn, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der DEHOGA Berlin, spricht über die mögliche Legalisierung und die damit verbundenen Auswirkungen, wie zum Beispiel die Frage, ob in Kneipen gekifft werden darf. Die DEHOGA setzt sich dafür ein, klare Regeln und Vorschriften zu schaffen, um Klarheit und Sicherheit in der Gastronomiebranche zu gewährleisten. Buchhorn betont, dass die Umsetzung der Teil-Legalisierung von Cannabis gut durchdacht und reguliert werden muss, um mögliche negative Auswirkungen zu vermeiden. Es gilt, einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis zu fördern und gleichzeitig die Interessen der Gastronomie zu schützen. Die Diskussion über die Legalisierung von Cannabis wirft viele Fragen auf, die sorgfältig beantwortet werden müssen, um eine gesunde und sichere Umsetzung zu gewährleisten.

Die Diskussion um das Kiffen in Kneipen

Die Cannabis-Teil-Legalisierung steht kurz bevor

Die Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Mit dem wachsenden gesellschaftlichen Akzeptanz für die Droge, stellen sich jedoch auch immer mehr Fragen nach dem Umgang mit Cannabis in der Öffentlichkeit. Eine dieser Fragen betrifft die Möglichkeit, in Kneipen oder Bars zu kiffen.

Gerrit Buchhorn, stellvertretender Hauptgeschäftsführer DEHOGA Berlin, sieht diese Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Er betont, dass die Gastronomiebranche grundsätzlich für Innovationen offen sei, jedoch müssten auch die Interessen und Bedürfnisse aller Gäste berücksichtigt werden. Die Diskussion über das Kiffen in Kneipen solle daher sorgfältig und differenziert geführt werden.

Die Meinung der Gastronomiebranche

Die Meinungen innerhalb der Gastronomiebranche sind gespalten. Einige Betriebe könnten sich vorstellen, ihren Gästen die Möglichkeit zu bieten, in bestimmten abgetrennten Bereichen zu kiffen. Andere wiederum lehnen dies strikt ab und befürchten negative Auswirkungen auf das Betriebsklima und die Sicherheit der Gäste.

Die Konsequenzen einer möglichen Legalisierung sind vielfältig. Während manche Gastronomen zusätzliche Einnahmen und eine Erweiterung ihres Angebots sehen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Umsetzung von Rauchverboten und Jugendschutzgesetzen. Die Einrichtung von Raucherräumen oder Cannabis-Cafés könnte zudem zu Konflikten mit den Bestimmungen des Nichtraucherschutzes führen.

Die Rolle des Gesetzgebers

Letztendlich wird die Frage, ob in Kneipen gekifft werden darf, nicht allein von der Gastronomiebranche entschieden werden können. Die Politik und Gesetzgebung werden eine entscheidende Rolle dabei spielen, wie der Umgang mit Cannabis in der Öffentlichkeit geregelt wird. Es ist daher wichtig, dass alle Beteiligten in den Dialog treten und gemeinsam nach Lösungen suchen, die sowohl den Bedürfnissen der Gastronomie als auch den gesellschaftlichen Anforderungen gerecht werden.

Fazit

Die Diskussion um das Kiffen in Kneipen ist komplex und vielschichtig. Während einige Gastronomen die Legalisierung von Cannabis als Chance sehen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Umsetzbarkeit und potenziellen Konflikte mit bestehenden Gesetzen. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten – von der Branche über die Politik bis hin zu den Konsumenten – gemeinsam an einer Lösung arbeiten, die für alle Seiten akzeptabel ist. Letztendlich wird die Zukunft des Kiffens in Kneipen davon abhängen, wie gut es gelingt, unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse in Einklang zu bringen.

Das Problem der halbherzigen Planung: Wenn manchmal nicht bis zum Ende gedacht wird