Die Wahrheitsjäger: Das Correctiv-Theaterstück über die Potsdamer Treffen wird ausgezeichnet

Eine Enthüllung über ein Treffen in Potsdam mit angeblich rechtsextremem Hintergrund sorgte für Proteste in ganz Deutschland. Das Theaterstück „Geheimplan für Deutschland“ von Lolita Lax und Jean Peters, basierend auf einem „Correctiv“-Bericht über das Treffen, wurde mit dem privaten Jürgen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikerpreis 2024 ausgezeichnet. Das Stück entlarvt mit feiner Ironie die Teilnehmer des Treffens zwischen Finanziers, Rechtsextremisten, AfD- und Werteunion-Politikern. Die Jury lobte die Aufklärungstradition des Stücks und die Beschreibung von realistischen Ängsten vor Deportation. Der Regisseur Kay Voges brachte die Recherche von „Correctiv“ kurz nach den Enthüllungen auf die Bühne. Die Recherche führte zu bundesweiten Demonstrationen und Rechtsstreitigkeiten. Der Dramatikerpreis wird jährlich verliehen, um Bühnenautoren den Weg zu weiteren Experimenten zu ebnen.

Geheimplan für Deutschland: „Correctiv“-Theaterstück über Potsdamer Treffen wird ausgezeichnet

Das Theaterstück „Geheimplan für Deutschland“ von Lolita Lax und Jean Peters, das auf einer „Correctiv“-Recherche basiert, hat einen renommierten Preis gewonnen. Die Enthüllungen über ein angeblich rechtsextremes Treffen in Potsdam sorgten bundesweit für Aufsehen und führten zu einer Protestwelle.

Fine Ironie und Aufklärungstradition

Die feine Ironie des Stücks, mit der die Autoren die Gäste zwischen rechtsradikalen Aktivisten und braven Bühnenfiguren hin und her pendeln lassen, wurde besonders gelobt. Das Theaterstück ruft durch geschickte Sprache zwar eine entspannte Atmosphäre hervor, beschwört aber gleichzeitig Ängste vor realen Deportationen herauf. Insgesamt steht das Werk in bester Aufklärungstradition und regt zum Nachdenken über das Wegsehen an.

Prämiert für mutige Thematisierung

Die Verleihung des mit 15.000 Euro dotierten Jürgen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikerpreises 2024 an die beiden Autoren ist eine Anerkennung für ihre mutige Thematisierung eines brisanten gesellschaftlichen Phänomens. Das Stück wurde von Regisseur Kay Voges auf die Bühne gebracht und stieß bei Publikum und Kritikern gleichermaßen auf positive Resonanz.

Ständige Debatte über Rechtsextremismus

Das entlarvende Theaterstück zeigt, wie wichtig es ist, über Probleme wie Rechtsextremismus in der Gesellschaft zu sprechen. Die „Correctiv“-Recherche, die dem Stück zugrunde liegt, löste nicht nur Demonstrationen aus, sondern auch kontroverse Diskussionen über die politische Landschaft in Deutschland.

Im Schauspiel Köln wird der Preis am 10. Mai verliehen, um die mutige Arbeit der Autoren zu würdigen und zu würdigen, wie Kunst dazu beitragen kann, gesellschaftliche Missstände schonungslos aufzudecken und zur Veränderung anzuregen.

Abschließend ist festzuhalten, dass „Geheimplan für Deutschland“ nicht nur ein preisgekröntes Theaterstück ist, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur öffentlichen Debatte über rechtsextreme Tendenzen in Deutschland darstellt. Kunst kann dabei helfen, Missstände aufzudecken und Denkanstöße zu geben, um eine bessere Zukunft für alle zu gestalten.

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