Frankreichs historischer Schritt: Freiheit zur Abtreibung wird in die Verfassung aufgenommen

Frankreich hat als erstes Land weltweit die „Freiheit zur Abtreibung“ in die Verfassung aufgenommen. Präsident Emmanuel Macron reagierte damit auf Debatten in den USA und setzte ein Zeichen für die Rechte der Frauen. Die Abgeordneten beider Parlamentskammern stimmten mit überwältigender Mehrheit für die entsprechende Verfassungsänderung. Die Bekanntgabe des Ergebnisses wurde mit anhaltendem Beifall begrüßt. Nach der Abstimmung brach unter Unterstützern der Verfassungsänderung Jubel aus, während Gegner, darunter die katholische Kirche, ihre Ablehnung deutlich machten. Die Aufnahme in die Verfassung hat in erster Linie symbolischen Charakter, da Abtreibungen in Frankreich bereits seit 1975 straffrei bis zur zehnten Schwangerschaftswoche sind. Präsident Macron reagierte mit dieser Initiative auch auf Einschnitte in das Abtreibungsrecht in den USA und betonte die Wichtigkeit des Rechts der Frauen über ihren eigenen Körper zu entscheiden.

Frankreich nimmt „Freiheit zur Abtreibung“ in die Verfassung auf

In einer wegweisenden Entscheidung hat Frankreich beschlossen, die „Freiheit zur Abtreibung“ in die Verfassung des Landes aufzunehmen. Dieser historische Schritt wurde von Präsident Emmanuel Macron als Reaktion auf amerikanische Entwicklungen getroffen und löste bei Abtreibungsbefürwortern in ganz Frankreich Jubel aus.

Die Entscheidung des Kongresses

Der Kongress Frankreichs verabschiedete die Verfassungsänderung mit überwältigender Mehrheit von 780 zu 72 Stimmen. Diese Änderung wird die „garantierte Freiheit der Frauen, einen Schwangerschaftsabbruch vorzunehmen“, in Artikel 34 der Verfassung verankern. Die Nationalversammlung und der Senat hatten zuvor bereits die Vorlage gebilligt, was zu einer freudigen Reaktion unter den Abgeordneten führte. Ministerpräsident Gabriel Attal betonte die moralische Verpflichtung gegenüber Frauen, die unter den bisherigen Beschränkungen gelitten haben.

Nach der historischen Abstimmung versammelten sich Anhänger der Verfassungsänderung auf dem Platz vor dem Eiffelturm, um die Entscheidung zu feiern. Der Eiffelturm selbst diente als Symbol für die universelle Botschaft der Freiheit. Gegner der Änderung, darunter die katholische Kirche, äußerten weiterhin ihre Ablehnung gegenüber Abtreibungen.

Symbolischer Charakter

Obwohl die Aufnahme der „Freiheit zur Abtreibung“ in die Verfassung in erster Linie symbolisch ist, unterstreicht sie den unerschütterlichen Einsatz Frankreichs für Frauenrechte. Seit 1975 sind Abtreibungen bis zur zehnten Schwangerschaftswoche straffrei, und die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen. Präsident Macron reagierte mit dieser Initiative auf die jüngsten Einschränkungen des Abtreibungsrechts in den USA.

Die Verfassungsänderung wird am Internationalen Frauentag offiziell besiegelt werden und ist ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung und Selbstbestimmung für Frauen in Frankreich.

In einer Zeit, in der der Schutz der Frauenrechte und die Selbstbestimmung über den eigenen Körper zunehmend unter Beschuss stehen, sendet Frankreich mit dieser Verfassungsänderung ein wichtiges Signal an die Welt.

Fazit: Die Aufnahme der „Freiheit zur Abtreibung“ in die französische Verfassung ist ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Selbstbestimmung und Gleichberechtigung für Frauen. Diese symbolische Entscheidung unterstreicht das Engagement Frankreichs für die Rechte der Frauen und sendet eine klare Botschaft der Solidarität an Frauen weltweit.

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