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Pence distanziert sich von Trump: Ex-Vizepräsident will ihn nicht im Wahlkampf unterstützen

Der ehemalige US-Vizepräsident Mike Pence hat in einem TV-Interview deutlich gemacht, dass er Donald Trump im Wahlkampf um das Weiße Haus nicht unterstützen wird. Die beiden ehemaligen Verbündeten wurden nach dem Kapitol-Sturm im Jahr 2020 zu Gegnern. Pence äußerte, dass er tiefgreifende Unterschiede in verschiedenen politischen Fragen mit Trump habe, unter anderem in Bezug auf die Zertifizierung der Ergebnisse der Präsidentenwahl 2020, die Staatsverschuldung und das Thema Abtreibung. Pence hatte sich ebenfalls für die Kandidatur als Präsidentschaftskandidat der Republikaner beworben, war jedoch im Oktober zurückgetreten. Trotz Trumps Nominierung als Kandidat der Republikaner läuft es bei der Präsidentenwahl im November auf ein Duell zwischen ihm und dem demokratischen Amtsinhaber Joe Biden hinaus. Pence ist nicht der einzige ehemalige prominente Konkurrent von Trump, der sich nicht hinter den Ex-Präsidenten stellen will; auch Nikki Haley gehört zu den Kritikern.

Ex-Vizepräsident Pence bricht mit Trump vor den US-Wahlen

Ein treuer Gefährte wird zum Gegner

Vier Jahre lang stand Mike Pence treu an der Seite von Donald Trump als Vizepräsident. Doch nach dem verheerenden Kapitol-Sturm im Januar 2021 haben sich die Wege der beiden Politiker endgültig getrennt. In einem TV-Interview machte Pence nun deutlich, dass er seinen einstigen Chef im anstehenden Wahlkampf nicht unterstützen wird.

Keine Überraschung für die Amerikaner

In seinen Aussagen machte Pence klar, dass die Differenzen zwischen ihm und Trump tiefer liegen, als es nach außen den Anschein hat. Der ehemalige Vizepräsident betonte, dass er Trumps Agenda, insbesondere in Fragen wie der Staatsverschuldung und dem Schutz des ungeborenen Lebens, nicht unterstützen könne. Dies mag für viele Amerikaner keine Überraschung sein, da die Spannungen zwischen den beiden Politikern bereits seit längerer Zeit offensichtlich waren.

Ein Duell zwischen Trump und Biden

Während Trump sich auf dem Weg zur Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner befindet, hat Pence seine politischen Ambitionen bereits aufgegeben. Der 64-jährige Politiker hatte sich auf die Kandidatur seiner Partei vorbereitet, zog jedoch im Oktober seine Bewerbung zurück. Somit scheint es, dass die Präsidentschaftswahl im November auf ein Duell zwischen Trump und dem amtierenden demokratischen Präsidenten Joe Biden hinausläuft.

Ein Musterbeispiel für politische Differenzen

Die Entscheidung von Pence, Trump nicht zu unterstützen, ist ein weiteres Beispiel für die tiefgreifenden Spaltungen innerhalb der Republikanischen Partei. Auch andere ehemalige Weggefährten des Ex-Präsidenten wie Nikki Haley haben sich gegen eine Unterstützung ausgesprochen. Die dramatischen Ereignisse rund um den Kapitol-Sturm haben die politische Landschaft in den USA nachhaltig verändert und zeigen, wie auch langjährige Verbündete zu Gegnern werden können.

Fazit:

Ex-Vizepräsident Mike Pence bricht deutlich mit seinem einstigen Chef Donald Trump vor den anstehenden US-Wahlen. Die politischen Differenzen zwischen den beiden Republikanern sind unüberbrückbar geworden, und Pence sieht keine Möglichkeit, Trump bei seiner Wahlkampfkampagne zu unterstützen. Dieses klare Statement des ehemaligen Vizepräsidenten verdeutlicht die gespaltene Natur der Republikanischen Partei und wirft einen Schatten auf das anstehende Duell zwischen Trump und Biden. Ein spannender Wahlkampf scheint somit garantiert zu sein.

Quelle: Welt.de Ausland

Pence distanziert sich von Trump: Ex-Vizepräsident will ihn nicht im Wahlkampf unterstützen