Nachrichten | News und informative Beiträge

Bundesstaat reicht Petition ein, um Trump von Vorwahl auszuschließen

In Illinois hat ein Gericht entschieden, dass Donald Trump wegen seiner Rolle beim Sturm seiner Anhänger auf das US-Kapitol nicht an den Präsidentschaftsvorwahlen teilnehmen darf. Dies ist bereits der dritte Bundesstaat, der eine solche Entscheidung getroffen hat, nach Colorado und Maine. Trump plant, bei der US-Präsidentenwahl im November erneut für die Republikaner anzutreten, aber seine Teilnahme an den Vorwahlen wird in mehreren Bundesstaaten angefochten. Sein Wahlkampfteam hat angekündigt, die Entscheidung in Illinois anzufechten. Trumps Name bleibt vorerst auf den Wahlzetteln in Illinois, während der Oberste Gerichtshof des Landes über die Angelegenheit berät. Die Auseinandersetzung basiert auf der Attacke auf das Kapitol im Januar 2021 und der Frage, ob Trump als Ex-Präsident disqualifiziert ist, erneut zu kandidieren.

Illinois schließt Trump von Vorwahl aus

Inmitten des anhaltenden politischen Tauziehens in den USA hat der Bundesstaat Illinois entschieden, dass Ex-Präsident Donald Trump von den Präsidentschaftsvorwahlen ausgeschlossen wird. Dies ist der dritte Bundesstaat, der nun Zweifel an Trumps Teilnahme an den Vorwahlen äußert, nach ähnlichen Entscheidungen in Colorado und Maine.

Entscheidung des Gerichts

Das Gericht in Illinois urteilte, dass Trump aufgrund seiner Rolle beim Sturm seiner Anhänger auf das US-Kapitol im Januar 2021 nicht an den Vorwahlen teilnehmen darf. Diese Entscheidung wurde von mehreren US-Medien, darunter CNN und die New York Times, berichtet. Die Begründung lautete, dass Trump durch sein Verhalten beim Kapitol-Angriff disqualifiziert sei.

Trump und sein Wahlkampfteam haben angekündigt, die Entscheidung anzufechten, und bezeichneten sie als verfassungswidrig. Derzeit bleibt Trumps Name noch auf den Wahlzetteln in Illinois, da das Wahlkampfteam gegen das Urteil vorgehen will. Die Vorwahl der Republikaner in Illinois ist für den 19. März geplant.

Hintergrund und Kontroverse

Die Kontroverse um Trumps Teilnahme an den Vorwahlen begann, nachdem er sich entschieden hatte, erneut für die Republikaner als Präsidentschaftskandidat anzutreten. Gegner argumentieren, dass er durch seine Rolle beim Kapitol-Sturm das Recht verloren habe, erneut als Präsident zu kandidieren. Sie stützen sich dabei auf den 14. Verfassungszusatz, der Personen verbietet, die sich an einem Aufstand gegen den Staat beteiligt haben, ein höheres Amt zu bekleiden.

Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA zu dieser Frage steht noch aus, nachdem bereits in den Bundesstaaten Colorado und Maine ähnliche Entscheidungen gefallen waren. Die Richter zeigten sich bei einer Anhörung skeptisch, ob es rechtens sei, Trump von den Vorwahlen auszuschließen.

Fazit

Die politische Landschaft in den USA bleibt weiterhin turbulent, während der Streit um Trumps Teilnahme an den Vorwahlen weitergeht. Die Entscheidung in Illinois zeigt, dass der ehemalige Präsident immer noch polarisiert und kontroverse Reaktionen hervorruft. Es bleibt abzuwarten, wie der Oberste Gerichtshof des Landes in dieser heiklen Angelegenheit entscheiden wird.

Quelle: welt.de

Bundesstaat reicht Petition ein, um Trump von Vorwahl auszuschließen