SPD und Linke kämpfen gegen TV-Duell: Voigts gegen Höcke soll nicht stattfinden

In Thüringen sorgt die geplante Fernsehdebatte zwischen dem CDU-Spitzenkandidaten Voigt und dem AfD-Chef Höcke für Empörung. SPD und Linke fordern Voigt auf, das Duell angesichts des Gedenktags für die Befreiung der NS-Konzentrationslager abzusagen. Die Parteien betonen, dass Rechtsextremen keine Bühne geboten werden sollte. Es wurde auch bekannt, dass Höcke seinen Wahlkreis wechselt, möglicherweise aus wahltaktischen Gründen, da er nun in einem anderen, weniger katholisch geprägten Wahlkreis antritt. Thüringen wird am 1. September einen neuen Landtag wählen, wobei AfD und CDU als führende Parteien gelten. Die AfD wird bereits vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Die Reaktionen auf Höckes Entscheidung, den Wahlkreis zu wechseln, fielen spöttisch aus.

Thüringen: Voigt plant TV-Duell mit Höcke

In Thüringen sorgt eine geplante Fernsehdebatte zwischen Mario Voigt von der CDU und Björn Höcke von der AfD für Kontroversen. Der Termin für das Duell, nämlich der 11. April – der Tag der Befreiung der NS-Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau Dora, stößt auf massive Kritik.

Empörung wegen des geplanten TV-Duells

Innenminister Georg Maier (SPD) und Linke-Landesvorsitzender Christian Schaft haben Voigt aufgefordert, die Diskussion abzusagen. Maier wirft Voigt vor, Rechtsextremismus zu normalisieren, indem er Höcke eine Plattform bietet. Auch Schaft äußert Unverständnis über die Entscheidung, Höcke ausgerechnet an einem historisch bedeutsamen Tag wie dem 11. April einzuladen.

Höckes Wahlkreiswechsel sorgt für Spekulationen

Überraschend wurde bekannt, dass Björn Höcke seinen Wahlkreis gewechselt hat. Statt im traditionell katholischen Eichsfeld anzutreten, wird er nun im Wahlkreis Greiz II antreten. Spekulationen darüber, ob dieser Wechsel taktische Gründe hat, werden laut. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow äußert sich spöttisch über Höckes Entscheidung.

Kritik an Höckes Wahlkreiswechsel

Die Tatsache, dass Höcke nicht in seinem Heimatwahlkreis antritt, sorgt für Diskussionen. Maier kommentiert den Wechsel ironisch und bezeichnet Höcke als „teutonischen Helden“. Die Entscheidung des AfD-Politikers wirft auch die Frage auf, ob er bestimmten Wahlkreisen aus dem Weg gehen will.

Fazit

Die geplante TV-Debatte zwischen Mario Voigt und Björn Höcke in Thüringen löst kontroverse Reaktionen aus. Die Entscheidung, das Duell ausgerechnet an einem historischen Gedenktag abzuhalten, stößt auf Empörung. Zusätzlich wirft Höckes Wahlkreiswechsel Fragen auf und führt zu Spekulationen über taktische Beweggründe. Die politische Landschaft in Thüringen bleibt weiterhin spannend und polarisiert. Mit der Landtagswahl im September rückt die Aufmerksamkeit auf die Parteien im Freistaat, insbesondere auf die kontroversen Akteure wie Höcke und Voigt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Ereignisse weiterentwickeln werden. Deutschland

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