Studie zeigt: Bezahlkarte hat keinen signifikanten Einfluss auf irreguläre Migration

Laut einer neuen Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung hat die deutsche Migrationspolitik, die die Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber und eine Beschleunigung von Asylverfahren beinhaltet, kaum Einfluss auf die irreguläre Migration. Die Studie zeigt, dass Asylleistungen nur selten ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Einwanderungslandes sind. Im Gegensatz dazu könnte die Verlagerung von Asylverfahren in Drittländer wie Tunesien oder Ruanda tatsächlich die Migrationsabsichten senken, wenn auch nicht besonders stark. Die Studie wurde unter 1000 Männern im Senegal durchgeführt, die im Alter von 18 bis 40 Jahren waren. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die aktuellen Maßnahmen der Bund-Länder-Kommission keine schnelle Abschreckung bei der Migration aus dem Senegal bewirken. Die Forscher erklärten, dass die Bezahlkarte keine messbare Wirkung auf die Migrationsabsichten hatte, während die Auslagerung des Asylprozesses in Drittländer die irreguläre Migration möglicherweise verringern könnte.

Studie zeigt: Bezahlkarte hat kaum Einfluss auf irreguläre Migration

Männer im Senegal geben Einblick in Migrationsmotive

Laut einer aktuellen Umfrage des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung hat die deutsche Migrationspolitik, insbesondere die geplante Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber, kaum Einfluss auf die irreguläre Migration. Die Studie, die unter Männern im Senegal durchgeführt wurde, zeigt interessante Einblicke in die Motive und Entscheidungen von potenziellen Migranten.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass staatliche Leistungen nur selten den Ausschlag für die Wahl eines Einwanderungslands geben. Lediglich elf Prozent der Befragten nannten staatliche Leistungen als Grund für ihre Migration nach Europa. Dies deutet darauf hin, dass die geplante Bezahlkarte für Asylbewerberleistungen und andere Maßnahmen der deutschen Migrationspolitik keinen nennenswerten Abschreckungseffekt haben.

Änderung des Asylverfahrens könnte Migration beeinflussen

Interessanterweise zeigt die Studie, dass die Verlagerung von Asylverfahren in Drittländer wie Ruanda oder Tunesien die irreguläre Migration messbar verringern könnte, wenn auch nicht besonders stark. Dies legt nahe, dass alternative Ansätze zur Bekämpfung der irregulären Migration möglicherweise effektiver sein könnten als bisherige Maßnahmen.

Maximiliane Sievert vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung kommentiert die Ergebnisse der Studie und betont, dass schnelle Abschreckungseffekte von einzelnen Maßnahmen der Bund-Länder-Kommission unwahrscheinlich sind. Die Studie zeigt deutlich, dass die Bezahlkarte für Asylbewerber und andere geplante Maßnahmen keinen signifikanten Einfluss auf die Migrationsabsichten haben.

Fazit: Neue Erkenntnisse für die deutsche Migrationspolitik

Die Ergebnisse der Studie sind ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Bekämpfung der irregulären Migration. Es wird deutlich, dass staatliche Leistungen allein nicht ausreichen, um Migrationsmotive zu beeinflussen. Vielmehr sollten alternative Ansätze, wie die Verlagerung von Asylverfahren in Drittländer, in Betracht gezogen werden.

Insgesamt zeigt die Studie, dass die geplante Bezahlkarte für Asylbewerber und andere Maßnahmen der deutschen Migrationspolitik möglicherweise nicht den gewünschten Abschreckungseffekt haben. Es bleibt abzuwarten, ob die Erkenntnisse der Studie zu neuen Überlegungen und Maßnahmen in der deutschen Migrationspolitik führen werden.

Deutschland Migrationspolitik Bezahlkarte hat laut Studie kaum Einfluss auf irreguläre Migration.

Studie zeigt: Bezahlkarte hat keinen signifikanten Einfluss auf irreguläre Migration