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Umfrageergebnisse: AfD verliert leicht, Union gewinnt Zustimmung

Laut einer aktuellen Insa-Umfrage hat die AfD in dieser Woche leicht an Zuspruch verloren und liegt nun bei 19 Prozent. Die Union hingegen konnte um ein Prozent zulegen und ist mit 31 Prozent die stärkste Kraft. Die SPD bleibt stabil bei 15 Prozent, die Grünen bei 13 Prozent, die FDP bei fünf Prozent und die Linke bei drei Prozent. Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht liegt unverändert bei sechs Prozent. Insgesamt könnten die sonstigen Parteien acht Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Laut Insa-Chef Hermann Binkert gibt es derzeit parlamentarische Mehrheiten für Schwarz-Rot und eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP. Eine Koalition aus Union, Grünen und BSW sowie aus CDU/CSU und AfD wäre rein rechnerisch möglich, jedoch nicht politisch realistisch.

Die neueste Insa-Umfrage: AfD verliert leicht an Zustimmung

In der aktuellen Insa-Umfrage, die für die „Bild am Sonntag“ durchgeführt wurde, hat die AfD leicht an Zustimmung verloren. Die Partei kommt nun auf 19 Prozent, was einem Rückgang um einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Dieser Rückgang könnte mit den kürzlich aufgekommenen Bestechungsvorwürfen gegen den Europawahl-Kandidaten Petr Bystron zusammenhängen.

Gegen Bystron wurden Vorwürfe im Zusammenhang mit dem tschechischen Portal „Voice of Europe“ erhoben. Es wird berichtet, dass er Geld aus einem prorussischen Netzwerk erhalten haben soll. Der Abgeordnete bestreitet die Vorwürfe jedoch und betont, dass er unschuldig ist. Dieser Skandal könnte das Ansehen der AfD in der Öffentlichkeit beeinträchtigt haben.

Union bleibt die stärkste Kraft

Trotz des leichten Rückgangs der AfD in der Wählergunst bleibt die Union weiterhin die stärkste Kraft in Deutschland. Sie konnte um einen Prozentpunkt zulegen und liegt nun bei 31 Prozent. Damit ist die Union fast genauso stark wie die drei Ampel-Parteien zusammen, die insgesamt auf 33 Prozent kommen. Die SPD bleibt stabil bei 15 Prozent, die Grünen bei 13 Prozent und die FDP bei fünf Prozent.

Die Linkspartei hingegen liegt erneut bei drei Prozent und verpasst damit zum 24. Mal in Folge den Einzug in den Bundestag. Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) liegt unverändert bei sechs Prozent. Die sonstigen Parteien könnten zusammen acht Prozent der Stimmen auf sich vereinen, darunter die Freien Wähler mit einem Zustimmungswert von zwei Prozent.

Fazit:

Die aktuellen Umfrageergebnisse zeigen, dass die AfD leicht an Zustimmung verloren hat, während die Union leicht zugelegt hat. Auch die anderen Parteien bleiben in ihren Werten weitgehend stabil. Für eine Regierungsbildung wäre derzeit nur eine Koalition mit der Union als zentrale Kraft realistisch. Andere Konstellationen sind rein rechnerisch möglich, politisch jedoch nicht realistisch. Die Entwicklungen in der Parteienlandschaft bleiben also spannend und könnten in den kommenden Wochen noch Veränderungen bringen.

Quelle: Deutschland Insa-Sonntagstrend AfD verliert in neuer Umfrage leicht – Union legt zu.

Umfrageergebnisse: AfD verliert leicht, Union gewinnt Zustimmung