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Berndt als Spitzenkandidat: AfD Brandenburg setzt auf bewährtes Führungspersonal

Die AfD in Brandenburg hat Hans-Christoph Berndt zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im September gewählt. Berndt warb vor Parteimitgliedern für das umstrittene rechte Konzept der Remigration und griff das Landesamt für Verfassungsschutz scharf an. Er bezeichnete Ministerpräsident Dietmar Woidke als personifizierten Parteienstaat, den es zu überwinden gelte. Die AfD in Brandenburg steht derzeit bei 25 Prozent Zustimmung und liegt damit vor SPD und CDU. Der neue Parteivorsitzende René Springer strebt an, die AfD solle Brandenburg regieren. Berndt bekannte sich auf dem Parteitag zu rechtsextremen Vorfeldorganisationen der AfD und lehnte eine Distanzierung ab. Trotz der guten Umfragewerte stehen keine potenziellen Koalitionspartner für die Partei in Aussicht.

AfD wählt Hans-Christoph Berndt zum Spitzenkandidaten für Landtagswahl in Brandenburg

Die Alternative für Deutschland (AfD) in Brandenburg hat bei einem Parteitag in Jüterbog entschieden, Hans-Christoph Berndt zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im September zu küren. Der 68-jährige Berndt ist Fraktionschef der Partei im Landtag und erhielt eine deutliche Mehrheit der Stimmen der Parteimitglieder.

Umstrittenes Konzept der Remigration

Berndt nutzte die Gelegenheit, um für das kontroverse Konzept der Remigration zu werben. Dieses Konzept sieht vor, dass Menschen, die nicht in Deutschland geboren sind oder keinen deutschen Pass besitzen, das Land wieder verlassen sollen. Berndt ist auch Gründer des Vereins Zukunft Heimat, der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft wird.

Angriff auf demokratische Parteien und Ministerpräsident Woidke

In seiner Rede griff Berndt die demokratischen Parteien und insbesondere Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke scharf an. Er bezeichnete das Landesamt für Verfassungsschutz als „Neo-Stasi“ und forderte dessen Abschaffung. Berndt warf den demokratischen Parteien vor, ihre „Hilfstruppen“ gegen die AfD zu mobilisieren und einen „geistigen Bürgerkrieg“ zu führen.

Umfrage zeigt hohe Zustimmung für AfD in Brandenburg

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass die AfD in Brandenburg derzeit 25 Prozent Zustimmung genießt und damit vor der SPD und der CDU liegt. Der neue Vorsitzende der Partei, René Springer, hat angekündigt, dass die AfD die Absicht hat, Brandenburg zu regieren. Allerdings gibt es derzeit keine potenziellen Koalitionspartner für die Partei.

Insgesamt zeigt die Wahl von Hans-Christoph Berndt zum Spitzenkandidaten, dass die AfD in Brandenburg weiterhin auf eine starke Unterstützung in der Bevölkerung zählen kann. Die kommenden Monate bis zur Landtagswahl im September werden zeigen, ob die Partei ihre Position weiter festigen kann. Deutschland Landtagswahl AfD Brandenburg wählt Fraktionschef Berndt zum Spitzenkandidaten.

Berndt als Spitzenkandidat: AfD Brandenburg setzt auf bewährtes Führungspersonal