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Borrell beschuldigt Israel: Einsatz von Hunger als Kriegswaffe

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat Israel vorgeworfen, Hunger als Kriegswaffe zu nutzen, indem das Land verhindert, dass humanitäre Hilfen den Gaza-Streifen erreichen. Borrell bezeichnete die Lage als Hungersnot, die Tausende von Menschen betrifft und vollständig menschengemacht sei. Er forderte Israel auf, die Grenzübergänge effektiv zu öffnen, um die Hilfslieferungen durchzulassen, da Menschen sterben, während die Landübergänge künstlich geschlossen sind. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz warnte vor einer drohenden „Hungerkatastrophe“ und betonte die Notwendigkeit, weitere Opfer zu vermeiden. Israel plant eine Offensive in Rafah im Süden des Gazastreifens, jedoch versichert Premierminister Benjamin Netanjahu, dass die Zivilbevölkerung in Sicherheit gebracht wird und Hilfslieferungen auf verschiedenen Wegen ermöglicht werden. Mehrere Staaten, darunter Deutschland, haben bereits Hilfslieferungen über dem Gaza-Streifen abgeworfen.

EU-Außenbeauftragter Borrell wirft Israel Einsatz von Hunger als Kriegswaffe vor

Die Situation im Gaza-Streifen spitzt sich weiter zu, während die Möglichkeit einer Offensive in Rafah im Raum steht. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben. Er beschuldigte das Land, eine Hungersnot zu provozieren.

Israel nutzt Hunger als Kriegswaffe

Borrell warf Israel vor, Hunger als Kriegswaffe zu benutzen, indem es die humanitäre Hilfe am Erreichen des Gaza-Streifens hindert. Auf einer Konferenz in Brüssel äußerte er, dass Tausende von Menschen von einer Hungersnot betroffen seien, die vollständig von Menschen verursacht worden sei. Er bezeichnete den Einsatz von Hunger als Kriegswaffe als inakzeptabel und rief die israelischen Behörden dazu auf, die Grenzübergänge für Hilfsgüter zu öffnen.

Appelle an Israel und Unterstützung durch Deutschland

Israel erlaubt zwar Hilfslieferungen über den Grenzübergang Kerem Schalom und den Grenzübergang Rafah zwischen dem Gaza-Streifen und Ägypten, den Kairo kontrolliert. Dennoch sieht Borrell Handlungsbedarf, um eine drohende Hungerkatastrophe abzuwenden.

Bundeskanzler Olaf Scholz betonte auch die Gefahr einer drohenden Hungerkatastrophe und mahnte Israel, alles Mögliche zu tun, um Opferzahlen zu vermeiden. Während seiner Israel-Reise warnte Scholz vor einer israelischen Offensive in Rafah und betonte das Recht Israels, sich gegen den Terror der Hamas zu verteidigen.

Israelische Offensivpläne und internationale Hilfe

Premierminister Benjamin Netanjahu kündigte an, die Zivilbevölkerung vor einer geplanten Offensive in Rafah in Sicherheit zu bringen. Israel unternimmt bereits große Anstrengungen, um Hilfslieferungen für die Menschen im Gaza-Streifen zu ermöglichen, sowohl über Land, See als auch aus der Luft.

Mehrere Staaten, darunter Deutschland mit der Luftwaffe, haben in den vergangenen Tagen Hilfslieferungen über dem Gaza-Streifen abgeworfen. Die internationale Gemeinschaft setzt sich dafür ein, die humanitäre Krise im Gaza-Streifen zu lindern und den Menschen dort zu helfen.

Insgesamt zeigt die Situation im Gaza-Streifen die Dringlichkeit von humanitärer Hilfe und politischer Lösungen, um eine weitere Eskalation der Konflikte zu verhindern und die Not der betroffenen Bevölkerung zu lindern.

Quelle: Welt Politik Ausland

Borrell beschuldigt Israel: Einsatz von Hunger als Kriegswaffe