Katastrophe vor Gaza: Zwölf Personen ertrinken nach Abwurf von Hilfsgütern

Laut Angaben der Hamas sind vor der Küste des Gazastreifens zwölf Palästinenser ertrunken, als sie versuchten, an Hilfsgüter zu gelangen, die aus einem Flugzeug abgeworfen worden waren. Augenzeugen berichteten, dass einige der Opfer nicht schwimmen konnten, während andere in den Seilen der Pakete verheddert waren. Die Not der Zivilbevölkerung im nördlichen Gazastreifen ist aufgrund des seit fünf Monaten anhaltenden Konflikts besonders groß, da Hilfslieferungen nur spärlich eintreffen und die Fahrt für Lkw im Gebiet gefährlich ist. Die USA, Jordanien und Deutschland beteiligen sich an der Initiative, Hilfsgüter aus Militärflugzeugen abzuwerfen, doch Organisationen betonen, dass dies den Landtransport nicht ersetzen kann. Der Konflikt wurde durch ein Massaker an der Grenze zum Gazastreifen ausgelöst.

Zwölf Personen vor Gaza ertrunken: Hamas meldet tragischen Vorfall

Die Terrororganisation Hamas gab bekannt, dass zwölf Palästinenser vor der Küste des Gazastreifens im Meer ertrunken sind. Der Vorfall ereignete sich, nachdem Hilfsgüter aus Flugzeugen abgeworfen worden waren. Laut Augenzeugenberichten versuchten die Menschen, an die Pakete heranzukommen, die ins Wasser gefallen waren.

Rettungsversuch endet tragisch

Die Menschenrechtsorganisation EuroMed Rights berichtete, dass die Tragödie sich an einem Strand im nördlichen Teil des Gazastreifens abspielte. Die Ertrunkenen waren offenbar nicht in der Lage zu schwimmen oder verfingen sich in den Seilen, mit denen die Hilfsgüter zusammengebunden waren. Der Vorfall konnte nicht unabhängig bestätigt werden, aber die Berichte häufen sich.

Es ist besonders bedauerlich, dass die Zivilbevölkerung im nördlichen Gazastreifen unter großen Not leidet, da Hilfslieferungen aufgrund der geschlossenen Grenzen und unsicheren Straßen kaum durchkommen. Die auf dem Landweg begrenzten Hilfslieferungen reichen nicht aus, um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken.

Internationale Hilfe per Luftbrücke

Verschiedene Länder, darunter die USA, Jordanien und Deutschland, haben begonnen, Hilfsgüter aus Militärflugzeugen abzuwerfen, um die verzweifelte Lage der Menschen im Gazastreifen zu lindern. Trotzdem betonen Hilfsorganisationen, dass eine Luftbrücke nicht ausreicht, um den Bedarf an Hilfsgütern vollständig zu decken.

Der Gaza-Konflikt begann mit einem schrecklichen Angriff auf Israelis nahe der Grenze zum Gazastreifen, der eine Welle der Gewalt auslöste. Die fortgesetzten Kampfhandlungen haben die humanitäre Lage im Gazastreifen weiter erschwert.

Fazit: Humanitäre Krise im Gazastreifen

Die Tragödie vor der Küste des Gazastreifens unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer umfassenden humanitären Intervention in der Region. Die Menschen leiden unter Gewalt, Armut und Mangel an grundlegenden Gütern des täglichen Bedarfs. Es ist entscheidend, dass internationale Hilfe koordiniert wird, um den Bedürftigen im Gazastreifen zu helfen und weitere solche tragischen Ereignisse zu verhindern.

Lesen Sie mehr Nachrichten aus dem Ausland auf WELT

Katastrophe vor Gaza: Zwölf Personen ertrinken nach Abwurf von Hilfsgütern