Kretschmer solidarisiert sich mit Papst: Unterstützung für Äußerungen zu Ukraine-Krieg

Michael Kretschmer, der Ministerpräsident von Sachsen, hat sich hinter Papst Franziskus‘ Aufruf zu Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland gestellt. Er betonte, dass die Ukraine unterstützt werden müsse und Russland als Aggressor angesehen werden müsse. Kretschmer forderte zudem die europäische Gemeinschaft auf, einen Waffenstillstand anzustreben, um das Sterben im Krieg zu beenden. Die Äußerungen des Papstes stießen jedoch in Deutschland auf heftige Kritik von verschiedenen Politikern, darunter FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt. Sie waren der Meinung, dass die Forderung des Papstes, die „weiße Fahne“ zu hissen, ein falsches Signal an den Aggressor sei. Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter kritisierte ebenfalls den Papst und warf ihm vor, Putin eine „Blaupause für weiteres Vorgehen“ zu liefern.

Deutschland: Kretschmer unterstützt Papst-Äußerungen zum Ukraine-Krieg

Mut zu Verhandlungen statt Kriegslogik

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, hat sich öffentlich hinter die Aussagen von Papst Franziskus zur aktuellen Situation im Ukraine-Krieg gestellt. In einem Interview mit den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland betonte Kretschmer die Notwendigkeit, den Dialog und Verhandlungen zu stärken, um das Leiden und Sterben im Krieg zu beenden.

Kretschmer lobte Papst Franziskus als besonnenen Mann und betonte, dass die Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland wichtig sei. Dennoch müsse die europäische Gemeinschaft mehr Anstrengungen unternehmen, um einen Waffenstillstand zu erreichen und die Gewaltspirale zu durchbrechen.

Der Papst hatte zuvor in einem Fernsehinterview dazu aufgerufen, Mut zu zeigen, die weiße Fahne zu hissen und Verhandlungen anzustreben. Diese Äußerungen stießen in Deutschland jedoch auf heftige Kritik von verschiedenen Politikern.

Kritik an Papst-Äußerungen

FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt äußerten sich kritisch zu den Worten des Papstes. Sie warnten davor, der Ukraine eine Kapitulation nahezulegen und dem Aggressor somit freie Hand zu geben.

Auch CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter zeigte sich distanziert und bezeichnete die Unterstützung der Katholischen Kirche für Russland als unverständlich. Die Äußerungen des Papstes könnten laut Kiesewetter dazu führen, dass Präsident Putin weitere aggressive Schritte unternehme.

Fazit: Dialog statt Eskalation im Ukraine-Konflikt

Die Unterstützung von Papst Franziskus für Verhandlungen und einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg spaltet die Meinungen in Deutschland. Während einige Politiker die Bereitschaft zur Kapitulation ablehnen, plädieren andere für einen konstruktiven Dialog, um das Leiden der Bevölkerung zu beenden. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Europäische Gemeinschaft für eine diplomatische Lösung einsetzen wird und ob der Druck auf Russland zunehmen wird, um den Konflikt friedlich zu lösen.

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