Le Pen empfängt Weidel: Ein neues Bündnis in Europa?
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AfD-Chefin Alice Weidel traf sich mit der französischen Rechtsnationalistin Marine Le Pen in Paris, um Unstimmigkeiten zwischen beiden Parteien aus dem Weg zu räumen. Bei dem Treffen, an dem auch der Vorsitzende des rechtsnationalen Rassemblement National, Jordan Bardella, teilnahm, wurde über die bevorstehende Europawahl und die ID-Fraktion im Europäischen Parlament gesprochen. Die französische Rechtsnationalistin hatte sich im Januar öffentlich von der AfD distanziert, nachdem ein Treffen radikaler Rechter in Potsdam bekannt gemacht worden war. Le Pen hatte betont, dass sie nicht mit dem Vorschlag der „Remigration“ übereinstimme, der auf dem Treffen diskutiert worden war. Die AfD betonte daraufhin, dass sie die Irritationen im Verhältnis zu Rassemblement aus dem Weg räumen werde und dass sich alles „in Wohlgefallen auflösen“ werde.
Alice Weidel trifft sich mit Marine Le Pen in Paris
Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel traf sich kürzlich mit der französischen Rechtsnationalistin Marine Le Pen in Paris. Das Treffen fand im Zusammenhang mit der bevorstehenden Europawahl und der ID-Fraktion im Europäischen Parlament statt. Auch der Vorsitzende des rechtsnationalen Rassemblement National, Jordan Bardella, war bei dem Treffen anwesend.
Die Kontroverse um das Potsdamer Treffen
Das Treffen zwischen Le Pen und Weidel kommt nach einer öffentlichen Distanzierung von Le Pen zur AfD. Hintergrund war ein Treffen radikaler Rechter in Potsdam, das über das Portal „Correctiv“ bekannt wurde. An dem Treffen nahmen neben AfD-Politikern auch Mitglieder der CDU und der konservativen Werteunion teil. Der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, sprach dort über „Remigration“.
Marine Le Pen äußerte sich daraufhin bei den Berichten zu diesem Treffen und betonte, dass sie mit dem Vorschlag der „Remigration“ nicht übereinstimme. Sie stellte klar, dass es eine Meinungsverschiedenheit zwischen dem Rassemblement National und der AfD gebe und dass diese Differenzen Folgen für die Zusammenarbeit in einer Fraktion haben könnten.
Weidel und Le Pen treffen sich in Paris
Das Treffen in Paris war daher entscheidend, um die Unstimmigkeiten zwischen den beiden Parteien aus dem Weg zu räumen und die gemeinsame politische Zukunft zu besprechen. Es ist von großer Bedeutung für die Europawahl und die Bildung von Fraktionen im Europäischen Parlament.
Der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl, Maximilian Krah, zeigte sich zuversichtlich, dass die Irritationen im Verhältnis zu Rassemblement National aus dem Weg geräumt werden können und dass sich alles „in Wohlgefallen auflösen“ wird.
Fazit
Das Treffen zwischen Alice Weidel und Marine Le Pen in Paris markiert einen wichtigen Schritt, um die Unstimmigkeiten zwischen der AfD und dem Rassemblement National aus dem Weg zu räumen und die politische Zusammenarbeit voranzutreiben. Es zeigt, dass die beiden Parteien gewillt sind, über ihre Differenzen zu sprechen und nach Lösungen zu suchen, um gemeinsam in einer Fraktion im Europäischen Parlament zu agieren.
