Mein Kampf gegen die Unterdrückung: Warum ich nie Teil von Putins Russland sein will

In dem Roman „Und morgen sind die Russen da“ des moldauischen Autors Iulian Ciocan werden Szenen eines möglichen russischen Angriffs auf die moldauische Hauptstadt Chisinau dargestellt. Die Massen fliehen ins benachbarte Rumänien, während ein Flugzeug mit der moldauischen Regierung an Bord abgeschossen wird. Die Gefahr eines russischen Angriffs besteht weiterhin, jedoch ist sie derzeit nicht akut. Russland betrachtet Moldau als sein Territorium und könnte jederzeit eine Invasion starten. Die Hafenstadt Odessa, nahe der moldauischen Grenze, bleibt unter Kiews Kontrolle, was die Regierung in Chisinau vorerst schützt. Die Bevölkerung in Transnistrien, einem von Moldau nicht kontrollierten Gebiet, ist stark von russischer Propaganda beeinflusst. Die moldauische Regierung setzt auf Druckmaßnahmen, um die Region ohne Gewalt zurückzugewinnen. Putin strebt die Kontrolle über die politische Macht in Moldau an und unterstützt pro-russische Kräfte im Land. Die Regierung unter Präsidentin Maia Sandu strebt einen EU-Beitritt an, um den Einfluss Russlands einzudämmen. Der Autor Ciocan hofft auf Glück und betont die Notwendigkeit eines starken Widerstands gegen die russische Aggression.

Die angespannte Lage in der Republik Moldau

Die Situation in der Republik Moldau bleibt weiterhin angespannt, auch wenn die unmittelbare Bedrohung durch eine russische Invasion derzeit nicht akut ist. Die Schatten des russisch-ukrainischen Konflikts hängen über dem Land, das nach wie vor mit inneren und äußeren Herausforderungen konfrontiert ist.

Die hybride Bedrohung aus dem Osten

Wladimir Putin hat einen langen Atem und setzt darauf, seine imperialen Gelüste auch in der Republik Moldau umzusetzen. Durch hybride Operationen versucht er, die politische Landschaft zu beeinflussen und seine Unterstützer in Moldau zu stärken. Politische Parteien, Medien und Influencer werden von Russland gesponsert, um den proeuropäischen Kurs des Landes zu destabilisieren.

Valeriu Pasa von Watchdog.md warnt davor, dass Putin langfristig eine Invasion Moldaus plant, um seine Einflussmöglichkeiten in der Region zu erweitern. Die bevorstehenden Parlamentswahlen im Juli 2025 könnten entscheidend sein für die Zukunft des Landes und seine Verbindung zur EU und Nato.

Transnistrien als Pulverfass

Die instabile Region Transnistrien bleibt ein Streitpunkt zwischen der Republik Moldau und Russland. Die prorussische Separatistenrepublik wird von russischen Soldaten und Paramilitärs kontrolliert, was die Sicherheitslage in der ganzen Region gefährlich macht. Die Regierung in Chisinau setzt auf eine Politik des maximalen Drucks, um Transnistrien zur Wiedereingliederung zu zwingen, ohne dabei auf Gewalt zurückzugreifen.

Fazit

Die Republik Moldau steht vor großen Herausforderungen, die sowohl von innen als auch von außen kommen. Die hybride Bedrohung aus dem Osten und die instabile Situation in Transnistrien machen das Land verwundbar. Die Regierung unter Präsidentin Maia Sandu arbeitet daran, die EU-Mitgliedschaft zu festigen und die proeuropäische Politik voranzutreiben. Die Unterstützung der Bevölkerung ist entscheidend, um den Einfluss Russlands abzuwehren und die Souveränität des Landes zu wahren.

Mein Kampf gegen die Unterdrückung: Warum ich nie Teil von Putins Russland sein will