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Schengen-Raum wächst: Kontrollen an Flug- und Seehäfen werden abgeschafft

Rumänien und Bulgarien sind am Ostersonntag dem Schengen-Raum beigetreten, was bedeutet, dass die Personenkontrollen an Flug- und Seehäfen entfallen. Dieser Schritt wurde bereits im Dezember von den EU-Ländern beschlossen. Die Aufnahme der beiden Länder in den Schengen-Raum war zuvor aufgrund des Widerstands Österreichs gescheitert, unter anderem aufgrund von Bedenken hinsichtlich unregistrierter Migranten und Korruptionsbekämpfung. Österreich hatte der EU angeboten, die Schengen-Grenzen im Flugverkehr mit Rumänien und Bulgarien fallen zu lassen, wenn die EU im Gegenzug die EU-Außengrenzen stärker kontrolliert. Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßte die Entscheidung als historisch und betonte, dass der Schengen-Raum durch den Beitritt von Rumänien und Bulgarien gestärkt werde. Der Schengen-Raum gewährleistet uneingeschränkten Personenverkehr in Europa und umfasst nun 25 der 27 EU-Mitgliedsländer sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz.

Der Schengen-Raum wächst: Rumänien und Bulgarien treten bei

Ein historischer Schritt in die europäische Freizügigkeit

Endlich ist es soweit: Rumänien und Bulgarien sind am Ostersonntag dem Schengen-Raum beigetreten. Dies bedeutet, dass an den Flug- und Seehäfen nun die Personenkontrollen wegfallen. Dieser Schritt war bereits Ende Dezember von den EU-Ländern beschlossen worden und wird nun vollzogen. Doch warum hat es so lange gedauert, bis die beiden Länder in den Schengen-Raum aufgenommen wurden?

Die Hindernisse auf dem Weg zum Beitritt

Die Aufnahme von Rumänien und Bulgarien in den Schengen-Raum war vor allem am Widerstand einiger EU-Mitgliedsländer gescheitert. Österreich hatte sich lange gegen den Beitritt der beiden Länder ausgesprochen, mit der Begründung, dass zu viele unregistrierte Migranten über die Grenzen kommen würden. Auch die Niederlande äußerten Bedenken hinsichtlich der Korruptionsbekämpfung in den beiden Ländern.

Ein langer Weg zur Mitgliedschaft

Rumänien und Bulgarien sind bereits 2007 der EU beigetreten, doch aufgrund von Problemen mit Korruption und organisierter Kriminalität mussten sie lange auf ihren Schengen-Beitritt warten. Erst im September 2023 endete die Sonder-Überwachung durch die EU-Kommission, und die beiden Länder wurden als bereit für eine Mitgliedschaft angesehen. Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnete die Entscheidung als historischen Moment.

Der Schengen-Raum als Garant für Freizügigkeit

Der Schengen-Raum hat zum Ziel, den uneingeschränkten Personenverkehr in Europa zu gewährleisten. Mit dem Beitritt von Rumänien und Bulgarien gehören nun 25 der 27 EU-Mitgliedsländer sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz dem Schengen-Raum an. Dies ist ein wichtiger Schritt für die EU-Bürgerinnen und -Bürger, um die Freizügigkeit innerhalb Europas weiter zu stärken.

Fazit

Der Beitritt von Rumänien und Bulgarien zum Schengen-Raum markiert einen Meilenstein in der europäischen Integration. Durch den Wegfall von Personenkontrollen an den Flug- und Seehäfen wird die Freizügigkeit innerhalb Europas weiter gefördert. Es bleibt zu hoffen, dass auch die Kontrollen an den Landgrenzen bald aufgehoben werden und die Zusammenarbeit im Schengen-Raum weiterhin reibungslos verläuft.

Quelle: Welt – Ausland

Schengen-Raum wächst: Kontrollen an Flug- und Seehäfen werden abgeschafft