Für ein stressfreies Arbeitsleben: Linke fordert Offensive zur Verkürzung der Arbeitszeit

Die Linke fordert eine „Offensive zur Verkürzung der Arbeitszeit“ und spricht sich für die Einführung einer Vier-Tage-Woche bei gleichem Lohn aus. Laut der Partei kann dies die Attraktivität von Arbeitsplätzen, besonders in Branchen mit Fachkräftemangel, deutlich erhöhen. Zusätzlich sollen ein gesetzliches Recht auf flexiblere Arbeitszeiten und eine „Anti-Stress-Verordnung“ eingeführt werden, um die steigenden gesundheitlichen Probleme durch Stress am Arbeitsplatz zu bekämpfen. Die Linke fordert auch ein „Wahlarbeitszeitgesetz“, um Arbeitnehmern einen individuellen Rechtsanspruch auf Änderung ihrer Arbeitszeit zu gewähren. Öffentliche Betriebe sollen als Vorbild dienen und die Wochenarbeitszeit schrittweise auf 32 Stunden reduzieren. Kleine Unternehmen mit niedrigem Umsatz sollen finanzielle Unterstützung erhalten, um die Umstellung auf eine Vier-Tage-Woche zu erleichtern.

Linken fordert „Offensive zur Verkürzung der Arbeitszeit“

Die Linke hat in einem aktuellen Konzeptpapier eine „Offensive zur Verkürzung der Arbeitszeit“ gefordert. Die Partei argumentiert, dass eine Vier-Tage-Woche bei gleichem Lohn die Attraktivität von Arbeitsplätzen deutlich erhöhen könnte, insbesondere in Branchen mit Fachkräftemangel. Es wird betont, dass immer mehr Menschen durch Stress am Arbeitsplatz krank werden.

Maßnahmen zur Stressreduzierung

Die Linke schlägt vor, ein gesetzliches Anrecht auf flexiblere Arbeitszeiten zu schaffen sowie eine „Anti-Stress-Verordnung“ einzuführen. Obwohl das Arbeitsschutzgesetz bereits psychische Belastungen abdeckt, müsse es besser umgesetzt und kontrolliert werden. Die Partei fordert eine spezielle Verordnung gegen Stress und eine Pflicht zur Arbeitszeitreduktion bei vollem Lohnausgleich.

Wahlarbeitszeitgesetz und Unterstützung für kleine Unternehmen

Darüber hinaus sollte laut dem Konzeptpapier ein „Wahlarbeitszeitgesetz“ eingeführt werden, um Beschäftigten einen individuellen Rechtsanspruch auf Änderung ihrer Arbeitszeit zu gewähren. Dies würde es ermöglichen, Arbeitszeitmodelle anzupassen, die auf verschiedene Lebenssituationen zugeschnitten sind. Die jeweilige Ausgestaltung könnten die Tarifparteien in den Betrieben übernehmen.

Die Linken schlagen außerdem vor, dass öffentliche Betriebe die Wochenarbeitszeit schrittweise auf 32 Stunden reduzieren sollten, um einen Standard auf dem Arbeitsmarkt zu setzen. Kleinen Unternehmen mit geringem Umsatz soll finanzielle Unterstützung bei der Umstellung auf eine Vier-Tage-Woche gewährt werden.

Fazit

Die Forderungen der Linken nach einer Arbeitszeitverkürzung und Stressreduzierung reflektieren die zunehmenden Belastungen am Arbeitsplatz, die viele Arbeitnehmer:innen betreffen. Die Vier-Tage-Woche bei gleichem Lohn könnte die Attraktivität von Arbeitsplätzen steigern und die Gesundheit der Beschäftigten verbessern. Es bleibt abzuwarten, ob diese Forderungen in Deutschland umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf den Arbeitsmarkt haben werden.

Für ein stressfreies Arbeitsleben: Linke fordert Offensive zur Verkürzung der Arbeitszeit