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Großaufgebot bei Al-Quds-Demonstration: 750 Menschen fordern Solidarität und Frieden

Am Samstag fand in Frankfurt am Main eine Al-Quds-Demonstration mit rund 750 Teilnehmern statt. Die Veranstaltung, die von islamisch-extremistischen Gruppierungen initiiert wird, richtet sich gegen Israel und hat antisemitische Inhalte. Zeitgleich gab es eine Gegendemonstration, die sich gegen die Diktatur im Iran richtete. Die Al-Quds-Demonstration verlief friedlich, aber zwei Personen werden auf strafrechtliches Verhalten überprüft. Kritik kam vom Zentralrat der Juden, der die Demonstration als blanken Antisemitismus bezeichnete. Der Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker forderte ein bundesweites Verbot solcher Veranstaltungen, während der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, betonte, dass es schwierig sei, solche Demonstrationen im Vorfeld zu verbieten. Die Jüdische Gemeinde und der Zentralrat der Juden hatten die Al-Quds-Demonstration bereits im Vorfeld heftig kritisiert.

Al-Quds-Demonstration in Frankfurt am Main: 750 Personen nehmen teil

Am Samstag fand in Frankfurt am Main die jährliche Al-Quds-Demonstration statt, an der rund 750 Personen teilnahmen. Diese Veranstaltung, die von islamisch-extremistischen Gruppierungen initiiert wird, hat oft israelfeindliche Inhalte. Zeitgleich gab es eine Gegendemonstration auf der Hauptwache.

Teilnehmer ziehen friedlich durch die Innenstadt

Der Demonstrationszug startete am Kaisertor und endete am Roßmarkt in der Innenstadt unter dem Motto „Stoppt den Krieg“. Die Veranstaltung, die von einer Privatperson aus Offenbach beantragt wurde, verlief nach Angaben der Polizei friedlich und ohne Zwischenfälle. Lediglich bei zwei Personen wird überprüft, ob ihr Verhalten strafrechtlich relevant war.

Der Al-Quds-Tag ist ein internationaler Aktionstag, der von der islamischen Republik Iran ins Leben gerufen wurde und traditionell am letzten Freitag des muslimischen Fastenmonats Ramadan stattfindet. Die Demonstranten fordern die Zerstörung Israels zugunsten eines neuen palästinensischen Staates. Kritik an der Demonstration kam unter anderem vom Zentralrat der Juden in Deutschland, der von „blankem Antisemitismus“ sprach.

Hunderte Menschen nutzen den Al-Quds-Tag zur Protests gegen Israel und die aktuelle politische Lage im Nahen Osten. Die Teilnehmer der Al-Quds-Demonstration sind vor allem Palästinenser und ihre Unterstützer, die sich solidarisch zeigen wollen.

Kritik und Forderungen nach Verbot des Al-Quds-Tages in Deutschland

Der Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker fordert ein bundesweites Verbot von Veranstaltungen wie dem Al-Quds-Tag, die Hass und Gewalt gegen Israel schüren. Auch der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, kritisiert, dass solche Demonstrationen nicht im Vorfeld verhindert werden können.

Insgesamt zeigt die Al-Quds-Demonstration in Frankfurt die gespaltene Meinung und die politische Spannung, die das Thema Israel und Palästina in Deutschland hervorruft. Es bleibt abzuwarten, ob in Zukunft Maßnahmen ergriffen werden, um solche Veranstaltungen zu verbieten und dem aufkommenden Antisemitismus entgegenzuwirken.

Fazit: Die jährliche Al-Quds-Demonstration in Frankfurt am Main bringt erneut die kontroversen Themen des Nahostkonflikts und des Antisemitismus in Deutschland ans Licht. Die Teilnehmerzahl von rund 750 Personen zeigt, dass der Al-Quds-Tag nach wie vor auf großes Interesse stößt, jedoch auch Kritik und Forderungen nach einem Verbot hervorruft. Es bleibt zu hoffen, dass künftige Veranstaltungen friedlich und respektvoll verlaufen können. Mehr zum Thema Deutschland hier.

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