Russische Separatisten überschreiten Grenze: Moskau alarmiert über Drohnenangriffe

Die Ukraine verkündet, den Vormarsch der russischen Armee im Osten des Landes gestoppt zu haben, während Putin-feindliche Separatisten von der Ukraine aus Russland angegriffen und die Grenze überquert haben. Zwei bewaffnete Gruppen, darunter die Legion „Freiheit für Russland“ und das „Sibirische Bataillon“, haben Angriffe in Russland durchgeführt. Eine dritte Gruppe, das Russische Freiwilligenkorps, war ebenfalls beteiligt. Die Ukraine griff Russland mit Drohnen an, wobei 26 Drohnen abgefangen wurden, darunter eine, die eine Ölraffinerie in Russland in Brand setzte. Die Diskussion über eine mögliche Taurus-Lieferung an die Ukraine geht weiter, während Brände durch Drohnenangriffe in einigen russischen Gebieten ausgelöst wurden. Eine offizielle Bestätigung von ukrainischer Seite steht jedoch noch aus.

Russische Separatisten überqueren Grenze nach Russland

Separatisten von der Ukraine aus Russland angegriffen

Putin-feindliche Separatisten haben Berichten zufolge von der Ukraine aus Russland angegriffen und die Landesgrenze überquert. Diese Gruppen, darunter die Legion „Freiheit für Russland“ und das „Sibirische Bataillon“, geben an, Kreml-feindliche Russen zu sein. In einem Video, das im Internet kursiert, sagen sie, dass ihr Ziel sei, die Russen von „Armut zu befreien“. Bisher konnten die Angaben nicht überprüft werden, da offizielle Stellungnahmen aus Russland fehlen.

Das Russische Freiwilligenkorps soll ebenfalls an den grenzüberschreitenden Einsätzen beteiligt sein. Diese Gruppen haben in der Vergangenheit schon Verantwortung für ähnliche Aktionen übernommen. Die Operationen würden unabhängig von der Ukraine auf russischem Territorium ausgeführt, so der ukrainische Militärgeheimdienst.

Ukrainische Drohnenangriffe in Russland

Währenddessen griff die Ukraine Russland aus der Luft an. Laut dem Verteidigungsministerium in Moskau wurden 26 Drohnen abgefangen, darunter auch in der Nähe von St. Petersburg. Eine Drohne soll sogar eine Ölraffinerie des russischen Konzerns Lukoil in Brand gesetzt haben. Die Entfernung zur Ukraine betrug etwa 800 Kilometer.

Die Ukraine hat bisher keine Stellungnahme zu den Drohnenangriffen abgegeben. Regionalgouverneur Gleb Nikitin gab bekannt, dass auch ein Löschzug der Eisenbahn zur Bekämpfung des Feuers eingesetzt wurde. Es gab Berichte über ein Feuer in einem Tanklager in Orjol im südwestrussischen Gebiet.

Konflikte und Spannungen nehmen zu

Diese jüngsten Ereignisse deuten auf eine Eskalation des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland hin. Die Spannungen nehmen zu, während die internationale Gemeinschaft besorgt zuschaut. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickeln wird und ob es zu einer Deeskalation kommen kann.

Fazit

Die Situation an der Grenze zwischen der Ukraine und Russland bleibt weiterhin angespannt. Mit Separatistenangriffen von ukrainischem Gebiet aus und Luftangriffen mit Drohnen auf russischem Territorium nehmen die Konflikte zu. Die internationale Gemeinschaft verfolgt die Entwicklungen mit Sorge und hofft auf eine friedliche Lösung. Es bleibt zu hoffen, dass beide Seiten zur Deeskalation beitragen und weitere Gewalt vermieden werden kann.

Quelle: Welt

Russische Separatisten überschreiten Grenze: Moskau alarmiert über Drohnenangriffe