Angriff aus der Luft: Russland greift Kiew und Lwiw an, Polen meldet Luftraumverletzung

Russland hat in der Nacht auf Sonntag die ukrainische Hauptstadt Kiew und die Region Lwiw im Westen des Landes mit Luftangriffen angegriffen. Videos zeigen Explosionen in der Hauptstadt. Polen meldete eine Verletzung seines Luftraums durch einen abgeschossenen Marschflugkörper aus Russland. Daraufhin wurde der russische Botschafter einbestellt. Das ukrainische Militär berichtet auch von Angriffen auf von Russland annektierte Halbinsel Krim, bei denen ukrainische Landungsschiffe und Infrastruktur getroffen wurden. Die Konfliktsituation zwischen Russland und der Ukraine hat sich in den letzten Wochen intensiviert, mit gegenseitigen Luftangriffen. Die Ukraine kündigte an, die Kampfhandlungen auf russisches Gebiet zu verlagern, woraufhin Russland seine Angriffe eskalierte. Russland griff am Freitag die ukrainische Energieinfrastruktur mit Raketen- und Drohnenangriffen an. Die Situation bleibt weiterhin angespannt und gewalttätig.

Luftangriffe in Kiew und Region Lwiw: Russland greift Ukraine an

Intensive Luftangriffe auf ukrainische Städte

In der Nacht auf Sonntag hat Russland Luftangriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und die Region Lwiw im Westen des Landes durchgeführt. Videos in den sozialen Medien zeigen heftige Explosionen in Kiew, während die Luftabwehr der Stadt versucht, die Angriffe abzuwehren. Der Bürgermeister von Kiew, Witali Klitschko, warnte die Bevölkerung, sich in Sicherheit zu bringen, da die Angriffe weitergehen könnten. Auch die Region Lwiw meldete Raketenangriffe, die kritische Infrastruktur ins Visier nahmen.

Polen meldet Verletzung seines Luftraums

Das polnische Einsatzkommando der Streitkräfte beobachtete eine erhöhte Aktivität von Langstreckenflugzeugen aus Russland, die mit den Angriffen auf die Ukraine in Verbindung standen. In der Nacht wurde der Luftraum Polens kurzzeitig durch einen von Russland abgefeuerten Marschflugkörper verletzt. Die polnischen und verbündeten Luftwaffen wurden aktiviert, um die Sicherheit des Luftraums zu gewährleisten. Die polnische Regierung beschloss, den russischen Botschafter als Reaktion auf den Vorfall einzubestellen.

Ukraine verteidigt sich gegen Russlands Angriffe

Die ukrainische Luftabwehr reagierte auf die Angriffe, indem sie mehrere russische Raketen und Drohnen abschoss. Kiews Militärverwaltungschef Serhij Popko berichtete, dass die Raketen in Gruppen auf die Hauptstadt abgefeuert wurden, aber vorläufig keine Verletzten oder Schäden gemeldet wurden. Dennoch setzte Russland seinen massiven Raketenbeschuss gegen die Ukraine fort, mit dem Ziel, Kiew um jeden Preis zu zerstören.

In der gesamten Ukraine wurde Luftalarm ausgerufen, um vor weiteren Angriffen zu warnen. Die Luftabwehr warf in der Nacht insgesamt 29 Marschflugkörper und 28 Drohnen ab, wobei 18 Marschflugkörper und 25 Drohnen abgeschossen wurden. Diese Angriffe sind Teil einer Eskalation der Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine, die in den letzten Wochen intensiviert wurden.

Ukraine greift russische Einrichtungen auf der Krim an

Das ukrainische Militär meldete auch erfolgreiche Angriffe auf von Russland kontrollierte Einrichtungen auf der annektierten Halbinsel Krim. Zwei große russische Landungsschiffe und ein Kommunikationszentrum wurden getroffen, was zu starken Spannungen zwischen den beiden Ländern führte. Die Luftabwehr über Sewastopol auf der Krim schoss mehr als zehn Raketen ab, die vom ukrainischen Militär abgefeuert wurden.

Fazit

Die Luftangriffe auf Kiew und Lwiw sowie die Verletzung des polnischen Luftraums durch Russland markieren eine gefährliche Eskalation des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine. Die ukrainische Regierung setzt ihre Verteidigungsmaßnahmen fort, um sich gegen Russlands Angriffe zu wehren. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation mit großer Sorge und fordert eine Deeskalation des Konflikts, um weiteres Leid und Zerstörung zu verhindern.

Quelle: Ausland

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