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Blutige Auseinandersetzungen in der Ostukraine: Tote in der Region Dnipro

In der Ostukraine finden schwere Kämpfe zwischen russischen Truppen und ukrainischen Verteidigern statt. Während des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Selenskyj und des griechischen Ministerpräsidenten Mitsotakis in Odessa wurde die Stadt von Russland beschossen, beide Politiker blieben unverletzt. Die russischen Truppen versuchen, im Osten der Ukraine weiter vorzudringen, wobei es zu Todesfällen in der Region Dnipro kam. Bei den Gefechten wurde ein 16-jähriger Jugendlicher getötet und ein weiterer Mensch verletzt. Die russischen Truppen versuchen vor allem, nach Tschassiw Jar vorzudringen, während die ukrainischen Verteidiger versuchen, die Angriffe abzuwehren. Es wurden auch Berichte über den Abschuss eines ukrainischen Kampfflugzeugs und von abgeschossenen Drohnen seitens Russlands veröffentlicht. Die Situation in der Region bleibt weiterhin angespannt und bedrohlich.

Schwere Kämpfe in der Ostukraine – Tote in Region Dnipro

Russland beschießt Odessa während Besuch von Selenskyj und Mitsotakis

Während eines Treffens des ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit dem griechischen Ministerpräsidenten Mitsotakis in Odessa ist die Stadt von Russland beschossen worden. Die beiden Politiker blieben unverletzt. Moskau-Korrespondent Christoph Wanner fasst die aktuellen Entwicklungen zusammen.

Russische Truppen versuchen weiterhin, im Osten der Ukraine vorzudringen. „Es wird tagsüber, aber auch nachts gekämpft“, berichtet ein ukrainischer Kommandeur. In der Region Dnipro soll es Tote gegeben haben, darunter einen 16-Jährigen.

Bei Kämpfen in der Ostukraine haben russische Truppen den Druck auf die ukrainischen Verteidiger erhöht. Im Mittelpunkt der Gefechte lag das Gebiet westlich von Bachmut, wie der für die Region zuständige Kommandeur Serhij Sidorin am Samstag im Fernsehen berichtete. „Der Feind steckt schwere Verluste ein, doch füllt er seine Reihen mit immer neuen Reserven auf“, sagte er. Ziel der russischen Angriffe sei, nach Tschassiw Jar durchzustoßen.

„Es wird tagsüber, aber auch nachts gekämpft“, berichtete Sidorin weiter. Die ukrainischen Streitkräfte versuchten ihrerseits, den russischen Angriffsschwung mit Gegenattacken zu brechen. Dennoch seien die ukrainischen Verteidiger auf die Ortschaft Iwaniwske zurückgedrängt worden. „Aktuell versucht der Gegner, den Ort zu stürmen, sowohl frontal als auch von den Flanken“, beschrieb Sidorin die Lage. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig geprüft werden.

Die aktuelle Situation in der Ukraine

Bei russischem Artilleriebeschuss sind nach ukrainischen Angaben zwei Menschen ums Leben gekommen. In Tscherwonohryhoriwka sei ein 16-Jähriger am Samstagmorgen tödlich getroffen worden, teilte der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk mit. Ein 22-Jähriger habe Verletzungen erlitten. Tscherwonohryhoriwka liegt am Dnipro-Ufer gegenüber dem von russischen Truppen besetzten Kernkraftwerk Saporischschja. Die Invasionstruppen greifen die Gegend fast täglich an. Eine weitere Person wurde in Tschassiw Jar in der Region Donezk nach Angaben der dortigen Behörden getötet.

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, russische Truppen hätten über Pokrowsk ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ MiG-29 abgeschossen. Die Stadt ist ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt und zu einem wichtigen Ziel der russischen Truppen geworden, seit diese im Februar Awdijiwka erobert haben. Das Ministerium berichtete zudem, über der russischen Region Rostow seien 41 Drohnen abgeschossen worden, zwei zusätzliche über der Region Kursk und drei weitere über der Region Wolgograd. Berichte über Verletzte lagen zunächst nicht vor. Der Gouverneur der ebenfalls an die Ukraine grenzenden Region Belgorod berichtete von ukrainischen Drohnenangriffen auf zwei Dörfer nahe der Grenze, bei denen es keine Verletzten gegeben habe. Schäden erwähnte er nicht.

Die Lage in der Ukraine bleibt somit weiterhin angespannt, während russische Truppen versuchen, voranzukommen und ukrainische Verteidiger den Angriffen standhalten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob es zu einer Eskalation des Konflikts kommt.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Situation in der Ukraine weiterhin sehr beunruhigend ist. Es ist wichtig, dass die internationale Gemeinschaft auf die Gewalt in der Region aufmerksam bleibt und nach Lösungen sucht, um den Konflikt zu beenden.
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