Tragödie im UNRWA-Verteilungszentrum: Tote bei Bombenangriff in Rafah

Bei einem Angriff israelischer Streitkräfte wurde ein Verteilungszentrum des UNRWA-Hilfswerks in Rafah getroffen. Ein UNRWA-Mitarbeiter wurde getötet und 22 weitere Personen verletzt. Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde berichtet von insgesamt fünf Toten. UNRWA-Chef Philippe Lazzarini verurteilt den Angriff, da die Vorräte knapp sind und Hungersnot in einigen Gebieten herrscht. Die israelische Armee prüft die Berichte über den Vorfall. Seit Beginn des Gaza-Kriegs wurden laut der Hamas-Gesundheitsbehörde über 31.000 Menschen getötet und mehr als 73.000 verletzt, wobei hauptsächlich Frauen und Minderjährige betroffen sind. Verteidigungsminister Boris Pistorius genehmigt Hilfsflüge der Bundeswehr über dem Gaza-Streifen. Der Krieg begann mit einem Massaker der Hamas und anderer extremistischer Palästinenserorganisationen nahe der Grenze zum Gazastreifen, bei dem mehr als 1.200 Menschen getötet wurden.

UNRWA-Verteilungszentrum in Rafah getroffen – Berichte über Tote

Am Mittwoch wurde ein Verteilungszentrum des UNRWA-Hilfswerks in der Stadt Rafah angegriffen, wobei mindestens ein UNRWA-Mitarbeiter getötet und 22 weitere verletzt wurden. Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde sprach von insgesamt fünf Toten. Die israelische Armee prüft derzeit die Berichte über den Angriff.

UNRWA-Chef fordert Schutz von Mitarbeitern und Einrichtungen

Der UNRWA-Chef Philippe Lazzarini äußerte sich besorgt über den Angriff auf das Verteilungszentrum und betonte die Dringlichkeit, Mitarbeiter und Einrichtungen der Vereinten Nationen in solchen Konfliktsituationen zu schützen. Er forderte eine umgehende Untersuchung möglicher Verstöße.

Lazzarini wies darauf hin, dass die UNRWA täglich die Koordinaten ihrer Einrichtungen an die Kriegsparteien im Gazastreifen übermittelt, um diese zu schützen. Er betonte die prekäre Lage der Bevölkerung, die unter Nahrungsmittelknappheit leidet und in einigen Gebieten sogar einer Hungersnot gegenübersteht.

Bilanz des Gaza-Konflikts nach mehr als fünf Monaten

Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor mehr als fünf Monaten sind laut Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde im Gazastreifen über 31.000 Menschen getötet und mehr als 73.000 weitere verletzt worden. Der Großteil der Opfer sind Frauen und Minderjährige. Diese Zahlen sind jedoch nicht unabhängig überprüfbar und stehen in der Kritik.

Deutsche Luftwaffe fliegt Hilfsgüter ein

Angesichts der humanitären Krise im Gazastreifen hat Verteidigungsminister Boris Pistorius grünes Licht für Hilfsflüge der Bundeswehr gegeben. Die deutsche Luftwaffe wird dringend benötigte Hilfsgüter über dem Gaza-Streifen abwerfen, um der leidenden Bevölkerung zu helfen.

Die israelische Armee ihrerseits hat Lastwagen mit Hilfsgütern über eine eigens eingerichtete Militärstraße direkt in den Norden des Gazastreifens transportiert, um die humanitäre Lage zu verbessern.

Fazit

Die Situation im Nahen Osten bleibt weiterhin angespannt, mit tragischen Ereignissen wie dem Angriff auf das UNRWA-Verteilungszentrum in Rafah. Es ist entscheidend, dass internationale Organisationen wie die UNRWA geschützt werden, um die dringend benötigte humanitäre Hilfe für die Bevölkerung im Gazastreifen sicherzustellen.

Quelle: Welt

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