Hamas droht, die Region während des Ramadan zu entflammen: Netanjahu warnt vor Eskalation

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu beschuldigt die Hamas, die Region während des Ramadan „entflammen“ zu wollen, anstatt an einer Einigung über die Freilassung von Geiseln interessiert zu sein. Israel wirft der Hamas vor, eine Blockadehaltung in den Verhandlungen zu zeigen und die Stimmung während des Fastenmonats anzuheizen. Trotz Bemühungen, eine Einigung zu erzielen, scheint die Hamas nicht interessiert zu sein. Die Chefs des israelischen Mossad und des US-Geheimdienstes CIA trafen sich, um die Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln voranzutreiben. Die Hamas verlangt einen Waffenstillstand, den Abzug der israelischen Streitkräfte aus dem Gaza-Streifen und den Beginn des Wiederaufbaus. Die USA, Ägypten und Katar haben vermittelnde Gespräche geführt, die von der Hamas abgebrochen wurden, da die Antworten Israels angeblich nicht ausreichten. US-Außenminister Antony Blinken betonte, dass das Problem bei den Verhandlungen bei der Hamas liegt. Die Furcht vor weiterer Eskalation während des Ramadans hat zugenommen.

Netanjahu wirft Hamas mangelndes Interesse an Einigung vor

Israel kritisiert Hamas-Blockadehaltung bei Verhandlungen

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat der Hamas vorgeworfen, kein Interesse an einer Einigung über die Freilassung von Geiseln zu haben. Stattdessen wolle die Terrororganisation die Region auf Kosten der Bewohner des Gaza-Streifens „entflammen“. Die radikalislamische Hamas habe sich in den Verhandlungen über ein Abkommen zur Freilassung israelischer Geiseln auf eine Blockadehaltung festgefahren, teilte das Büro des israelischen Regierungschefs mit.

Israel stehe weiterhin im Kontakt mit Vermittlern, um die Differenzen zu verringern und eine Einigung zu erzielen, betonte Netanjahu. Die Hamas habe jedoch deutlich gemacht, dass sie nicht an einer Lösung interessiert sei, sondern stattdessen die Region während des muslimischen Fastenmonats Ramadan weiter destabilisieren wolle.

Kritik an Hamas-Forderungen und Verzögerungen bei Geiselübergabe

Die Hamas verlange unter anderem einen dauerhaften Waffenstillstand, den vollständigen Abzug der israelischen Streitkräfte aus dem Gaza-Streifen sowie die Rückkehr der Binnenvertriebenen in ihre Häuser. Israel lehne diese Forderungen ab und bemängle zudem, dass die Hamas noch keine Liste lebender Geiseln vorgelegt habe.

Die Gespräche zur Freilassung der Geiseln waren zuletzt von der Hamas abgebrochen worden, da die Antworten Israels angeblich nicht den Mindestanforderungen entsprachen. Viele hofften auf eine Einigung, um mehr Hilfsgüter in den Gaza-Streifen zu bringen und die Freilassung der Geiseln zu ermöglichen.

Die USA, Ägypten und Katar vermittelten bereits seit Wochen in den Verhandlungen, die von der Hamas ausgesetzt wurden. US-Außenminister Antony Blinken nannte die Hamas als Hauptproblem bei den Verhandlungen und betonte, dass die Bälle nun im Feld der Hamas seien. Die Furcht vor einer weiteren Eskalation während des Ramadans war zuletzt gestiegen, nachdem Hamas-Chef Ismail Hanija zu Massenmobilisierungen an der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem aufgerufen hatte.

Fazit

Die Lage im Nahen Osten bleibt weiterhin angespannt, insbesondere im Konflikt zwischen Israel und der Hamas. Die anhaltenden Verhandlungen zur Freilassung israelischer Geiseln werden durch die Blockadehaltung der Hamas erschwert, während die Spannungen in der Region während des Ramadans zunehmen. Die internationale Gemeinschaft ist weiterhin bemüht, eine Lösung für den Konflikt zu finden und die Sicherheit der Bevölkerung im Gaza-Streifen zu gewährleisten.

Quelle: Ausland

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