Verdächtige gestehen Anschlag auf Konzerthalle: Hintergründe und Motive enthüllt

Vier Männer aus Tadschikistan wurden wegen eines terroristischen Anschlags auf die Crocus City Hall in Moskau angeklagt. Drei der Verdächtigen haben sich schuldig bekannt und werden vorerst in Untersuchungshaft bleiben. Die Männer zeigten schwere Verletzungen im Gerichtssaal, was auf mögliche Folter während der Verhöre hinweist. Einem der Verdächtigen wurde angeblich während des Verhörs ein Ohr abgeschnitten. Die russischen Behörden haben außerdem sieben weitere Personen festgenommen, die verdächtigt werden, an dem Anschlag beteiligt zu sein. Präsident Wladimir Putin behauptete, sie seien in die Ukraine geflohen und dort gefasst worden, was von Kiew bestritten wird. Die genaue Verifizierung der Foltervorwürfe und der genauen Umstände des Anschlags stehen noch aus.

Verdächtige bekennen sich schuldig

Gerichtsverfahren in Moskau nach Anschlag

Vier Männer aus Tadschikistan stehen vor Gericht in Moskau, angeklagt wegen eines terroristischen Anschlags auf die Crocus City Hall. Drei der Verdächtigen haben sich vor dem Gericht schuldig bekannt. Die Männer, alle zwischen 19 und 32 Jahren alt, zeigten deutliche Zeichen von Misshandlung – mit Blutergüssen, geschwollenen Gesichtern und Schnittwunden.

Russische Medien berichten über Folter

Es wird berichtet, dass die Tatverdächtigen während ihrer Verhöre von Sicherheitskräften gefoltert wurden. Ein 30-jähriger Mann trug eine dicke Bandage um sein Ohr, was darauf hinweist, dass ihm während der Vernehmung ein Ohr abgeschnitten wurde. Diese Behauptungen konnten bisher nicht verifiziert werden.

Weitere Festnahmen und Flucht nach Ukraine

Nach der Verhaftung der vier Hauptverdächtigen wurden sieben weitere Personen festgenommen, die verdächtigt werden, am Anschlag beteiligt gewesen zu sein. Präsident Wladimir Putin behauptet, dass sie auf der Flucht in die Ukraine gefasst wurden, eine Aussage, die von Kiew vehement bestritten wird.

Lebenslange Haft droht bei Verurteilung

Die Männer, die sich schuldig bekannt haben, stehen vor schwerwiegenden Anklagen und könnten im Falle einer Verurteilung lebenslange Haftstrafen erwarten. Die Verteidigung der Verdächtigen wird voraussichtlich auf die Umstände der Verhaftung und die Foltervorwürfe eingehen.

Fazit

Der Prozess in Moskau gegen die vier Verdächtigen des Anschlags auf die Crocus City Hall wirft viele Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Behandlung der Verdächtigen durch die Sicherheitskräfte. Die Eingeständnisse der Verhafteten werfen ein neues Licht auf den Fall und geben Einblicke in die möglichen Hintergründe des Anschlags. Die weitere Entwicklung des Verfahrens wird mit Spannung erwartet. Lesen Sie mehr zum Thema Ausland hier.

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