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Moskau fordert von Kiew Auslieferung des ukrainischen Geheimdienstchefs: Spannungen zwischen den beiden Ländern eskalieren

Das russische Außenministerium hat von der Ukraine die Auslieferung des ukrainischen Geheimdienstchefs sowie anderer Personen gefordert, die angeblich in terroristische Angriffe auf russischem Territorium verwickelt waren. Der Konflikt zwischen den beiden Ländern eskalierte, als Russland behauptete, die Ukraine stehe in Verbindung mit einem Anschlag auf eine Konzerthalle in Moskau, obwohl der IS die Verantwortung dafür übernommen hatte. Der ukrainische Geheimdienst wies die Anschuldigungen zurück und bezeichnete Russland als terroristisches Land. Der Geheimdienstchef Maljuk soll laut dem russischen Außenministerium die Bombardierung der Krim-Brücke organisiert haben. Russland fordert von der Ukraine, jegliche Unterstützung terroristischer Aktivitäten zu beenden, die Verdächtigen auszuliefern und die Opfer zu entschädigen. Trotz des abgebrochenen diplomatischen Verhältnisses zwischen den beiden Ländern bleiben die Forderungen unklar.

Die Forderung nach Auslieferung

Russland beschuldigt Ukraine für Anschlag

Am Sonntag hat Russland die Ukraine dazu aufgefordert, den ukrainischen Geheimdienstchef und weitere Personen auszuliefern, die angeblich in terroristische Angriffe auf russischem Gebiet verwickelt waren. Das russische Außenministerium behauptet, dass die Ukraine Verbindungen zu einem Terrorangriff auf eine Konzerthalle am Stadtrand von Moskau hatte. Diese Anschuldigungen wurden von Seiten des ukrainischen Geheimdienstes als „wertlos“ abgetan.

Reaktion des SBU

Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) wies die Anschuldigungen seitens Russlands zurück und bezeichnete sie als „zynisch“. Trotz der Tatsache, dass die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sich zu dem Angriff bekannt hatte, beharrte Russland darauf, dass die Ukraine involviert war. Das russische Außenministerium gab zudem an, dass der ukrainische Geheimdienstchef Geständnisse bezüglich anderer Terrorattacken in Russland gemacht habe.

Die Hintergründe des Konflikts

Der Fall der Krim

Ein weiterer Aspekt des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ist die Annektierung der Krim durch Russland im Jahr 2014. Obwohl Russland die Halbinsel als Teil seines Staatsgebiets betrachtet, wird sie international weiterhin als Teil der Ukraine angesehen. Diese kontroverse Situation hat die Spannungen zwischen den beiden Ländern weiter verschärft.

Diplomatische Beziehungen unterbrochen

Es ist zu beachten, dass die diplomatischen Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine nach dem militärischen Angriff im Februar 2022 von Seiten Kiews abgebrochen wurden. Dies erschwert die Kommunikation und den Austausch von Informationen zwischen den beiden Ländern.

Fazit

Inmitten der Anschuldigungen und Forderungen im Zusammenhang mit dem Terrorangriff auf die Konzerthalle in Moskau bleibt die Situation zwischen Russland und der Ukraine äußerst angespannt. Während Russland die Auslieferung des ukrainischen Geheimdienstchefs fordert, weist die Ukraine jegliche Verantwortung von sich. Die Hintergründe des Konflikts und die ungelösten Frage der Krim-Annexion tragen weiterhin zur Eskalation der Spannungen bei.

Quelle: Ausland

Moskau fordert von Kiew Auslieferung des ukrainischen Geheimdienstchefs: Spannungen zwischen den beiden Ländern eskalieren