Bärlauch: Gesundes Kraut mit Nebenwirkungen
Bärlauch wurde in den letzten Jahren immer beliebter. Es gibt zahlreiche Rezepte und Gerichte, die mit dem Kraut versehen sind – nicht zuletzt aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkung. Die Nebenwirkungen von Bärlauch sind jedoch nicht zu unterschätzen. Nicht nur Mundgeruch ist eine negative Begleiterscheinung des Verzehrs. Auch eine Allergie kann durch den vermehrten Konsum ausgelöst werden.
Bärlauch kann Mundgeruch verursachen
Viele halten Bärlauch für ein „Lauch ohne Hauch“ und verwenden ihn deshalb in der Küche als Knoblauchersatz. Doch auch Bärlauch kann unangenehme Spuren im Atem hinterlassen. Genau wie beim Knoblauch entstehen auch beim Verzehr von Bärlauch Schwefelverbindungen im Mund, welche über den Atem ausgeschieden werden. Eine der Nebenwirkungen von Bärlauch ist also auch Mundgeruch.
Bärlauch kann eine Allergie auslösen
Zu den möglichen Nebenwirkungen von Bärlauch gehört auch das Auslösen einer Allergie, genauer einer Lebensmittelallergie. Ähnlich wie Spargel, Zwiebeln, Knoblauch, Schnittlauch, Schalotten und andere Nahrungsmittel kann auch Bärlauch allergische Beschwerden hervorrufen.
Eine solche Allergie kann sich unterschiedlich äußern. Typisch sind juckende oder rote Stellen auf der Haut oder auch Schwellungen im Gesicht. Auch die Augen können betroffen sein, indem diese brennen, tränen oder gerötet sind. Weitere mögliche Symptome sind Atemwegsbeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden sowie Juckreiz im Ohrenbereich.
Weitere Nebenwirkungen von Bärlauch
Darüber hinaus kann der Verzehr von Bärlauch auch zu Reizungen im Magen-Darm-Trakt führen. Dies ist in der Regel nur bei übermäßigem Genuss des Krauts der Fall. Dennoch sollten Sie insbesondere während der Schwangerschaft und der Stillzeit auf Bärlauch verzichten.