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Roths vernichtendes Urteil über Söders China-Trip: „Größenwahn à la Ludwig II.“

Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth kritisiert die China-Reise des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) scharf. Roth wirft Söder vor, sein Land der Lächerlichkeit preiszugeben, indem er mit autoritären Regimen kuschelt und behauptet, es gäbe eine Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen Bayern und China. Söder wurde von Sozialdemokraten für seine Besuche in China kritisiert, insbesondere für sein Treffen mit dem chinesischen Premierminister Li Qiang, bei dem er auf bessere Wettbewerbsbedingungen für deutsche Unternehmen in China und den Abbau von Handelsbeschränkungen für Agrarprodukte aus Bayern hoffte. Roth verglich Söder mit dem bayerischen König Ludwig II., der Größenwahn gezeigt habe. Er kritisierte, dass Söder die neuen Strategien im Umgang mit China ignoriere. Söder selbst betonte, dass er sich freundlich und ernsthaft mit chinesischen Vertretern ausgetauscht habe und von ihnen offen empfangen wurde.

SPD-Außenpolitiker kritisiert Söders China-Reise

Michael Roth: „Größenwahn ganz im Stile von Ludwig II.“

Markus Söders Besuch in China hat für Aufsehen gesorgt. Während der bayerische Ministerpräsident sein Treffen mit dem chinesischen Premierminister Li Qiang lobte und von offenen Gesprächen sprach, sieht der SPD-Außenpolitiker Michael Roth das Ganze kritisch. Er wirft Söder vor, mit autoritären Regimen zu kuscheln und sein Land lächerlich zu machen.

Roth ist der Meinung, dass Söder mit seinem Besuch in China die Außenpolitik von Deutschland und der EU konterkariert. Er betont, dass China deutschen Unternehmen unfaire Bedingungen auferlegt, während es für sich selbst optimale Bedingungen fordert. Roth bezeichnet Söders Verhalten als Größenwahn und vergleicht ihn mit dem bayerischen „Märchenkönig“ Ludwig II.

Söders Bemühungen um bessere Beziehungen zu China

Söder war der erste deutsche Ministerpräsident, der nach dem Ende der Corona-Pandemie China besuchte. Er traf verschiedene hochrangige chinesische Politiker und setzte sich für bessere Wettbewerbsbedingungen für deutsche Unternehmen in China ein. Er forderte auch den Abbau von Handelsbeschränkungen für Agrarprodukte aus Bayern.

Der bayerische Ministerpräsident betonte, dass er bei den chinesischen Politikern offene Ohren gefunden habe und dass sein Anliegen auf positive Resonanz gestoßen sei. Er beschrieb die Gespräche als freundlich und wertschätzend und betonte, dass er auch kritische Themen angesprochen habe. Söder hob hervor, dass er auf Augenhöhe mit den chinesischen Vertretern gesprochen habe und dass dies etwas Besonderes sei.

Roths Kritik an Söders China-Besuch

Roth wies Söders Äußerungen zurück und bezeichnete sie als lächerlich. Er ist der Meinung, dass Söder die Realität in China ignorieren würde und dass eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit einem autoritären Regime nicht möglich sei. Der SPD-Politiker fordert einen drastischen Politikwechsel in Deutschland und der EU im Umgang mit China.

Insgesamt wirft Roth Söder vor, sich zum willigen Gefährten von Autokraten zu machen und sich über die gravierenden Menschenrechtsverletzungen in China hinwegzusetzen. Er betont, dass Söder mit seinem Verhalten dem Ansehen von Bayern und der CSU schade und dass eine solche Nebenaußenpolitik zum Scheitern verurteilt sei.

Fazit

Die Kritik von SPD-Außenpolitiker Michael Roth an Markus Söders China-Reise ist deutlich. Er wirft dem bayerischen Ministerpräsidenten vor, sein Land der Lächerlichkeit preiszugeben und sich mit autoritären Regimen zu verbünden. Söders Bemühungen um bessere Wirtschaftsbeziehungen zu China werden von Roth als naiv und unangebracht abgetan. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehung zwischen Deutschland, der EU und China in Zukunft entwickeln wird.

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Roths vernichtendes Urteil über Söders China-Trip: „Größenwahn à la Ludwig II.“